To tröt or not to tröt

Meine Reise des Verstehens im Fediverse via Mastodon

veröffentlicht: 07.11.2022 · Franziska Köppe | madiko

· Kapitel 3 ·

Neu hier? Direkteinstieg?
Hier geht es zum Start meiner Serie:
To tröt or not to tröt. Meine Reise des Verstehens im Fediverse via Mastodon

Fediverse – Aufwand und Nutzen

Ich gebe zu, die famose Formulierung, die ich als Titel für den Beitrag nutze, stammt nicht von mir. Die hat Alexander Svensson (wortfeld) via Mastodon geteilt. Er wiederum reagierte damit auf den Auftakt von Johnny Haeusler (aka spreeblick), der sein erstes Buch bewarb: “Mastodon – So gelingt die Markenkommunikation beim Twitter-Killer” (354 Seiten, 24,95 EUR).

Mock-up eines Buch-Covers mit dem Meme-Titel: Mastodon – So gelingt die Markenkommunikation beim Twitter-Killer. Als Aufmacher zu sehen ist ein Mammut. Die Anmutung und Gestaltung ist angelehnt an den Verlag Rheinwerk.. Bild: copy Alexander Svensson

Großartig! Ich liebe meine Community für ihren Humor. Es gab tatsächlich Leute, die diese Glosse missverstanden und nach dem Bestelllink fragten. Spätestens dann lag ich endgültig vor Lachen unterm Tisch.


Seit Anfang Oktober bin ich Teil des Fediverse. Gestartet hatte ich mit madiko, später dann EnjoyWork und FAHRRADkultur nachgezogen. Ab und an juckt es mich in den Fingern, noch einen Kunst-Account für madiko.ink oder zitatinte anzulegen.

Wenn alle Themen so wild durcheinandergehen und ich keine Ordnung durch zum Beispiel Listen reinbringen kann, bin ich überfordert. Wie das andere machen, die mit nur einem einzelnen Account arbeiten, ist mir schleierhaft. OK, vielleicht interessieren sie sich auch nicht für so viele Themen wie ich als Generalistin? Ich mag breite Horizonte und eine Vielfalt an Perspektiven. Filterblasen und Echokammern halte ich für problematisch. Hm. Dennoch mal darüber nachdenken.

Gleichwohl bietet sich mir hier eine Chance, mir Social Media neu anzuverwandeln. Besser fokussieren lernen. Nicht mehr alles zu lesen, zu kommentieren, zu ReTröten. Mich rückbesinnen: Was möchte ich an Social Impact in der Welt erreichen? Was trägt dazu bei? Was zahlt darauf ein?

Social Media sind im Aufbau der Resonanz-Beziehungen und im KommunikationsDesign von EnjoyWork ein wichtiger Baustein. Das schon. Letztlich sind sie jedoch nur ein Anteil. Aufwand und Nutzen für diesen Anteil darf gern wieder in Balance kommen.

Im Grunde bewundere ich Accounts, die das konsequent tun. Dabei interagieren sie sehr freundlich, zuvorkommend und partizipativ mit ihren Communitys. Nicht selten sind es diejenigen, die treue Fans haben. Vermutlich, weil sie Substanz und klare Kante bieten. Genau das gefällt mir an diesen Akteuren. Sie sind mir Vorbild.

Hast Du eine Anregung gefunden?

Ich setze mich für den freien Zugang zu Wissen ein. Dieser Artikel zahlt auf das Ziel ein.
Bitte teile ihn in Deinem Netzwerk und werfe Geld in meinen virtuellen Hut.
Auch ein kleiner Betrag macht den Unterschied!

Neugierig was mit Deinem Geld passiert?
Mit der Schwarm-Finanzierung (einmalig via PayPal oder kontinuierlich via steady)
wirst Du Teil der Bewegung und Kooperative WandelMut.

Vielen Dank!