Aus der Werkstatt

Wochenrückblick KW26 / 2022

veröffentlicht: 01.07.2022 · Franziska Köppe | madiko

Zeichnung eines Bunsenbrenners mit Kolben an einem Stativ, Reagenzglas mit Setzling und ein Prisma als Symbole für eine wissenschaftliche Werkstatt / Wissensarbeiter:innen. Dazu der Titel Aus der Werkstatt 2022.

Die Themen der Woche: Indexieren und News – meine ersten beiden REDAXO-AddOns sind fertig. Ein Hoch auf quelloffene Programme. Ausblick und nächste Schritte für die EnjoyWork Web-Portale. GitHub – Versionierung für die Software-Entwicklung und eine interessante Neuerung. Smartphones und geplante Obsoleszenz. Ifm – ein Erfahrungsbericht über 10 Jahre doppelte Transformation in Sachen Digitalisierung und Klimaneutralität. XING – ein Zwischenstand. Animation “King Of Sea”.

Aus der Werkstatt 2022
[ 2022-01-01 Franziska Köppe | madiko ]

Kurz hatte ich überlegt, den Werkstattbericht für diese Woche ausfallen zu lassen. In der Abwägung Programmieren oder Bloggen hatte ich mich für Ersteres entschieden. Nun ist es 17 Uhr und mir liegt das gewünschte Ergebnis vor. Nach einer Pause gibt mir das die Gelegenheit, ein paar Zeilen zu schreiben. Dann kann das Wochenende wieder frei sein. Sehr schön.

REDAXO AddOns

Indexierung (op. 1) & News (op. 2)

HEUREKA! Meine ersten beiden REDAXO AddOns sind erfolgreich in meiner Entwicklungsumgebung in Betrieb genommen. Ich kann es noch gar nicht fassen und freue mich riesig über diesen enorm großen Meilenstein.

Configurator Indexing

Das REDAXO AddOn Configurator Indexing (op. 1) ermöglicht, eine konsistente Indexierung und Kategorisierung aufzubauen. Das kommt allen Nutzer:innen zugute. Mit einer einheitlichen Terminologie und Verschlagwortung wird es nämlich einfacher, zu filtern, zu suchen und Auswahlhilfen zu nutzen.

Ich habe 9 Tabellensätze je mit Datensätzen für Deutsch/Englisch angelegt:

  • Die Welt verstehen (Beobachtungssystem mit Zahlen, Daten, Fakten, unter anderem zu den aktuellen Klimafakten)
  • EnjoyWork Arbeitsbuch (Zuordnen zu unserer selbstentwickelten Struktur und Logik)
  • Realexperimente (Projekte, Initiativen, Aktionen)
  • DNA der Organisation (generischer Code sämtlicher Organisationen)
  • Ziele für nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030 der Vereinten Nationen)
  • Wissenschaftsgebiete
  • Wirtschaftszweige
  • Regionen (Welt, Kontinente, Länder, Bundesländer/Kantone, politische Bünde wie EU, UN usw.)
  • allgemeine Verschlagwortung (alles, was nicht oben zugeordnet werden kann)

Wir sind zwar im deutschsprachigen, europäischen Raum beheimatet, doch ist mir schon oft aufgefallen, dass es im Sprachgebrauch der EnjoyWorker:innen zu einem Mix der Begrifflichkeiten kommt. Beispielsweise “Big Data” statt “Massendaten”, “Open Source” statt “quelloffen” oder auch “Biodiversität” statt “Artenvielfalt”.

Ich tüftelte eine ganze Weile, nun sollte die Logik des Systems so funktionieren, dass es egal sein wird, welchen der Begriffe Du eingibst und dennoch das Gewünschte finden wirst. Dabei werde ich Dir nicht nur ein Freitext-Feld mit Treffern, sondern auch Auswahlhilfen mit Listung – bestenfalls als Baumstruktur – anbieten können. Das Design der Datenbank, das ich mit dem AddOn umgesetzt habe, legt dafür die Basis.

Momentan suche ich nach quelloffenen tablesets/datasets für sämtliche Wissenschaftsgebiete, Wirtschaftszweige und Regionen. Leider bin ich bisher weder beim Statistischen Bundesamt noch bei der IHK, Open Access, Google Datasets oder anderen einschlägigen Institutionen und Quellen fündig geworden.

Einzig für die Wissenschaftsgebiete habe ich eine Dissertation gefunden, die erklärt, warum es keine offizielle, allgemeingültige Indexierung gibt. Das ist nämlich selbst Teil des wissenschaftlichen Diskurses. Ich hätte es ahnen können. Also werde ich bei den verschiedenen Unis, Fachhochschulen und Fachmagazinen nach Inspiration suchen. Das Lancet beispielsweise bietet einen guten Einstieg und Überblick. Helmholz und Scientists For Future stehen ebenfalls oben auf meiner Liste.

Also werde ich nach bestem Wissen und Gewissen je eigene Terminologie-Systeme entwickeln und aufbauen, die dann mit unseren Bedürfnissen mitwachsen. Ich brauche nur die zentrale Logik. Dabei verfolge ich einen neuronalen Ansatz. Damit es uns zukünftig leicht fällt, weitere Kategorien und Verschlagwortungen zu ergänzen – ohne dass es unübersichtlich wird oder wir bei Änderungen von vorn beginnen.

Solltest Du das hier lesen und eine Idee oder einen Link zu Datensätzen/Tabellensätzen haben, freue ich mich über Hinweise. Das ist nämlich extrem aufwändig. Danke!

Configurator News

Als Nächstes gilt es, die AddOns und PlugIns auszutauschen, die momentan verhindern, dass ich die Live-Portale auf die neueste Entwickler-Version umstellen kann. Ich bin glücklich, dass ich mein neues News AddOn (op. 2) diese Woche fertigstellen konnte.

Dabei mache ich mir direkt das Indexierungs-AddOn zunutze. Zukünftig kann ich also nach den oben genannten Rubriken Meldungen zuordnen. Ergänzend legte ich die Kategorisierung nach “Typen” an. Du kennst das schon: Auch heute unterscheide ich bereits zwischen Blogbeiträgen, Reportagen, Fachbeiträgen, Rückblenden usw. Das hat sich bewährt. Daher war das für mich für Version 1.0.0 meines AddOns ebenfalls mit im Pflichtenheft und ist umgesetzt.

Wie alles begann

An dieser Stelle halte ich kurz inne. Was für ein Moment in meinem Leben! Mit diesem vermeintlich kleinen Wochenerfolg stoße ich ein Tor in die Zukunft von EnjoyWork weit auf.

Wie lange schon arbeite ich auf diesen Augenblick hin?! 2009 hatte ich mit REDAXO angefangen. Meine ersten Schritte waren seinerzeit, mir das Open Source CMS herunterzuladen, die Demo zu installieren und nach und nach diese Version zu adaptieren. Zwar hatte ich bis dahin konzeptionell riesige Webportale entwickelt und umgesetzt. Für die technische Realisierung hatte ich jedoch immer Kolleg:innen und Partner:innen.

Ich fing ganz klein mit HTML und CSS an. Später kamen Responsive Webdesign und erste Grundkenntnisse in PHP dazu.

Die beste Programmierung meines Lebens

Nun habe ich das nächste Level aufgespielt: Es ist mir möglich, eigene AddOns aufzusetzen (allein das ist großartig), mit denen ich wiederum formular-basiert Daten erfassen und in eine Datenbank schreiben kann. Ich kann Datenbank-Tabellen-Sätze (tablesets) über Installationsroutinen in Betrieb nehmen. Das ist dann schon AddOn-Programmierung Level 2.

Die Formulare meiner ersten beiden AddOns sind rudimentär und einfach. Da steckt viel Denksport drin. Die Daten lassen sich editieren, duplizieren (einschließlich Fremdschlüssel) und natürlich auch wieder löschen. Das Ganze als einzelne Datensätze oder mittels “Massenpflege”. Ex- und Import der Daten sind möglich. Über eine Suche können die Datensätze einer Tabelle gefiltert werden. Schließlich kann die Ansicht nach einzelnen Kriterien, die ich über die AddOn-Programmierung festlegte, sortiert werden. Also alles, was ich in der Redaktion im Hintergrund gut gebrauchen kann.

Jeder Vergleich muss an dieser Stelle hinken. Ich versuche es trotzdem: Für mich fühlt sich das an wie damals, als ich das erste Mal auf einem Rad saß und ohne Hilfen fuhr. Alles noch etwas wackelig, doch ein grandioses Gefühl. Und vor allem: Ein riesiger Zugewinn für meine Bewegungsfreiheit und Autonomie.

Ein Hoch auf quelloffene Programme

Ohne das mächtige REDAXO AddOn “YForm”, das die Kombination aus YAML, PHP, JSON, MySQLi vereinfacht, wäre ich vermutlich noch nicht an diesem Punkt. Daher ein dickes DANKE an die Kolleg:innen von YAKAMARA.

Open Source ist so wertvoll. Die Möglichkeit, auf Programmbestandteilen von anderen aufbauen-, sie weiterzuentwickeln, zu adaptieren und mir so zunutze machen zu können, ist grandios!

Ausblick und nächste Schritte

Kommende Woche wage ich mich an die nächste Stufe: Gezielt Daten aus der Datenbank extrahieren, sie bedarfsgerecht zusammenbauen und aufgehübscht mit Webdesign ausgeben. Das heißt konkret, dass ich Module für die Redaktion entwickle.

Mein nächstes Ziel ist, die bisherige Lösung für News zu ersetzen (mit kleineren Adaptionen, wo es heute hakt). Erst einmal nicht mehr.

Denn: Sobald ich auch das gemeistert habe, steht der Aktualisierung der Live-Instanzen nichts mehr im Weg. Das ist der Moment, in dem ich am offenen Herzen operieren werde. Daher will ich sichergehen, dass alles rund läuft. Also keine zusätzlichen Kapriolen.

Weiterhin halte ich – für mich und für Dich – fest: In der Entwicklung fokussiere ich mich zunächst auf Funktionalität. Das heißt, bei der Optik für die Bedienerführung der Redaktion im Hintergrund mache ich Abstriche. Ich konzentriere mich darauf, alles minimalistisch auf das Wesentliche zu beschränken. Zweckdienlich statt hübsch, um zügig im laufenden Betrieb Erfahrungen zu sammeln. Die Erkenntnisse daraus fließen in die nächste Entwicklungsstufe ein, die dann im Design verbessert wird.

Am wichtigsten erscheint mir ohnehin, dass die funktionalen Neuerungen im Hintergrund für die Portal-Nutzer:innen verfügbar und nutzbar werden. Solange ich mir keine Hindernisse in die Backend-Prozesse baue, ist das fein.

GitHub

Erzählte ich schon, dass ich meine Software-Entwicklung über GitHub versioniere? Das hat meinen Entwicklungsprozess positiv beeinflusst. Da ich sämtliche Iterationen dokumentiere, lernte ich in kleinen Schritten zu denken. Gleichzeitig kann ich alles nachvollziehen. Zudem habe ich über das externe Repository eine Sicherheitskopie. So viel Arbeit wie in meinen Instanzen drinsteckt, ist das extrem wichtig und wertvoll.

Fun-Fact: Ein Teil meines REDAXO-Codes sowie die Dokumentation dafür ist Teil des Arctic Code Vault. Eine Ehrung, die mir 2020 von GitHub verliehen wurde.

Diese Woche entdeckte ich, dass man via GitHub nun endlich auch Organisationen folgen kann. Das ist eine Funktionalität, die ich mir ewig wünsche. \o/

Hier eine kleine Auswahl aus meinen Lieblingen:

Was sind Deine Lieblinge, die ich unbedingt kennenlernen sollte?

Smartphones
& geplante Obsoleszenz

Diese Woche stellte ich erstaunt fest, dass ich mein aktuelles Smartphone bereits 5 Jahre – seit Mai 2017 –nutze. Damit habe ich die längste Lebensdauer meiner Mobiltelefone ein weiteres Mal erreichen können.

Verschlimmbessert

Darauf aufmerksam wurde ich, als ich nach einer Lösung für meine Probleme mit einer meiner Lieblingsapps, AntennaPod, suchte. Ich liebe diese App. Daher fuxt es mich, dass ich mir mit dem letzten Update leider einen Programmfehler ins System einbaute. Der Fehler führt dazu, dass ich Episoden nicht pausieren, zurück- oder vorspulen kann. Die App hängt sich so hoffnungslos auf, dass nicht einmal ein harter Stopp und ein Löschen des Cache mehr helfen.

Also setzte ich mich vergangenes Wochenende hin und suchte nach einer Lösung. Auf meine Anfrage im Forum erhielt ich leider bisher keine Antwort. Ich mache mir jedoch wenig Hoffnungen. Und das kommt so:

Künstliches Verkürzen der Lebensdauer

Die Probleme mit Antennapod ließen sich ertragen. Die eigentlichen, schlechten Nachrichten kommen noch: Mein technisch voll funktionsfähiges und – abgesehen von zwei kleinen Macken – optisch neuwertiges Handy ist in die geplante Obsoleszenz reingelaufen.

Ich wunderte mich schon ein paar Monate, wieso ich keine Updates fürs Betriebssystem mehr erhielt. Im Alltag ging das bei mir immer wieder unter. Es gab einfach Wichtigeres. Nun ging ich der Sache auf die Spur und stellte erschrocken fest, dass ich bei Android 8.0 hängen geblieben bin. Samsung hat das S7 Galaxy Anfang 2021 abgekündigt und spielt keine Sicherheitspatches mehr ein. Ja, Schei…..benkleister!

Dahinter steht reine Profit-Gier und der Wachstumswahn unserer kapitalistischen Gesellschaft. Was für eine Ressourcen-Verschwendung! Noch dazu bei der dahinterstehenden schrecklichen, menschenverachtenden Gewinnung der seltenen Erden und Edelmetalle. Pardon, geht gleich wieder.

Also beiße ich in den bitteren Apfel und suche ein neues Mobil-Telefon.

Ein nachhaltiges, modulares Smartphone soll es werden

2017 hatte ich bereits mit einem Fairphone geliebäugelt. Mir wurde seinerzeit jedoch gleich von mehreren Seiten davon abgeraten. Die damalige Version war zu fehleranfällig. Erfreulicherweise hat sich da in den letzten Jahren viel getan und so wird mir nun zugeraten. Sehr schön.

Alternativ käme ein Shiftphone in Frage.

Neben dem modularen, nachhaltigen Konzept gefällt mir der Gedanke, mich für europäische Hersteller entscheiden zu können. Fairphone sitzen in Amsterdam / Niederlande. Shiftphone werden in Falkenberg / Hessen / Deutschland produziert.

Um eine Entscheidung abzuwägen, werde ich mich in die Details reinvertiefen und mit der Technik von Mobiltelefonen näher auseinandersetzen müssen. *seufz Eine Übersicht bietet zum Beispiel Simon Stich via Nachhaltige Handys.

Mit gebrauchten Smartphones kann ich mich nicht so recht anfreunden, obschon es da zahlreiche Angebote, wie beispielsweise via clevertronic oder auch refurbed gibt. Für mich sind Mobiltelefone eine größere Investition. Ich lege Wert auf gute Qualität und Langlebigkeit. Ich gehe lieber pfleglich mit dieser Anschaffung um, als “billig” einkaufen zu wollen. Der Preis muss in Relation zur geplanten Lebensdauer in einem optimierten Verhältnis stehen. Fairphone bieten 5 Jahre Garantie. Das klingt doch schon mal nicht schlecht.

Aus meiner Community kam weiterhin der Vorschlag für ein Google Pixel. Ich sehe das Bemühen um Nachhaltigkeit. Und es entfallen die Pflicht-Apps, die mir Samsung bisher aufgezwungen hat. Das müsste ich mir genauer anschauen. So richtig überzeugt mich das Ganze jedoch nicht.

Da mein Handy – mal abgesehen von AntennaPod – wie gewünscht funktioniert, schiebe ich die Entscheidung ein wenig vor mir her. Zu lange allerdings sollte ich nicht warten. Ohne neue Sicherheitspacks ist das ja doch ein Glückspiel.

ifm – Erfahrungsbericht Digitalisierung & Klimaneutralität

Was heißt es, ein Industrieunternehmen zu digitalisieren? Was bedeutet es, anstelle von Komponenten Lösungen anzubieten und vermehrt auf Software zu setzen? Wie schafft man es, das Kerngeschäft nicht zu gefährden und trotzdem das gesamte Unternehmen zu verändern? Warum scheitern so viele Unternehmen an einer solchen Veränderung? Und nicht zu vergessen: Wie zahlt das alles auf Klimaneutralität und damit Zukunftsrobustheit ein?

Mit meinem Bruder tausche ich mich hin und wieder über die Arbeit aus. Lange hat er mich für verrückt erklärt, wie konsequent ich das Thema Nachhaltigkeit vorantreibe. Doch nach und nach wird es – durch unsere Gespräche und nun befördert durch sein Tagesgeschäft – zu einem Kernthema. Er ist Senior Sales Engineer Industrial Communication and Identification Systems bei ifm electronic. Diese Woche sandte er mir einen Link zu einem Vortrag seines Chefs.

Michael Marhofer, Inhaber und CEO des Mittelständlers, berichtete auf dem INDUSTRY.forward Summit von der doppelten Transformation der Organisation. Es ist ein offener und transparenter Einblick darauf, was es für ihn als Inhaber bedeutet, die digitale Transformation des Unternehmens voranzutreiben, um bis 2030 klimaneutral zu werden. Sehenswert!

Es reicht nicht, digitale Produkte zu entwickeln. Es ist notwendig, alles auf den Prüfstand zu stellen. Die ganze Firma muss sich neu ausrichten und umdenken. […]

Der Mehrwert für unsere Kunden wird zukünftig nicht mehr sein, dass man sensorische Herausforderungen noch besser technisch löst. Es wird das komplette System von Hardware und Software sein. […]

Veränderung ist immer Aufgabe des Unternehmers und/oder des CEOs, weil man das entscheidende Element in diesem Veränderungsprozess nicht delegieren kann. Man muss sich selbst verändern, um andere Menschen überzeugen zu können!

Michael Marhofer

Inhaber & CEO ifm electronic

XING

Letzte Woche hatte ich via XING die dort versammelte EnjoyWork-Community gefragt, wie es weitergehen soll via XING. Ich erhielt 3 Rückmeldungen:

  • 1x “Weiterführen wie bisher”,
  • 1x “Weiterführen als Archiv (keine neuen Beiträge mehr)” und
  • 1x “Auflösen”.

Über das Umfrageergebnis könnte ich mich scheckig lachen. Die ganze Aktion war im ersten Anlauf also nicht von Erfolg gekrönt. Oder um es anders auszudrücken: Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Was mache ich damit? Hm. Da es ohnehin nicht Priorität ist, lass ich das erst einmal so und wage im Herbst einen nächsten Versuch bzw. sobald das neue Portal so weit ist. Bis dahin kann ich mich ja mit dem Gedanken anfreunden, dort keinen Aufwand mehr zu betreiben. Ein Umgewöhnen in kleinen Schritten weg von meinem Verantwortungs- und Pflichtgefühl also.

Zuguterletzt

Was für eine Woche! Ich bin sehr froh, mich für die Reflexion entschieden zu haben. Es tut gut, die Erfahrungen aufzuschreiben, jetzt da sie frisch sind und ich die Emotionen in ihrer ganzen Pracht fühle. Zudem fällt es mir leichter, Entscheidungen klarer zu formulieren und mir gegenüber besser zu verinnerlichen. Die Selbstverpflichtung wird verbindlicher. Wohlwissend, dass wir alle “auf Sicht” agieren und eine Anpassung an veränderte Umstände und Voraussetzungen jederzeit möglich ist.

Da wir beim Thema der Affekte sind: Es gibt Musik, die uns tief im Herzen bewegt. Wenn dann künstlerisches Talent in anderen Sparten hinzukommt, sind das mit die größten Meisterwerke, die uns im Leben begegnen. Einer der schönsten und zugleich traurigsten Animationsfilme, die ich je gesehen habe:

King Of Sea
[ 2022-06-14 Kwoon (feat. Babet) | 5'17'' ]

Soweit für heute!

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