anno MMXIX
madiko Jahresrückblick 2019: Teil 1
veröffentlicht: 01.01.2020 · Franziska Köppe | madiko
Das schönste Konzert?
Steigen wir ein mit dem Soundtrack für diesen Blogbeitrag :-)
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht Musik höre. Zumeist Klassik. Neu seit 2019 in meiner Sammlung ist Schuberts 4. Sinfonie. Überhaupt hat sich das hr Sinfonieorchester unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada in mein Herz gespielt.
Franz Schubert:
4. Sinfonie c-Moll D 417
[ 2019-01-10 hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada | 35'11'' ]
Doch nur Klassik wäre viel zu langweilig! 2019 hörte ich natürlich auch viel Jazz. Ich habe mich dieses Jahr in Wynton Marsalis verliebt, Jazz-Trompeter aus New Orleans und künstlerischer Leiter von Jazz at Lincoln Center in New York. Die Jazz Combos, die es ihm gelingt, zusammenzubringen, sind jedes Mal großartig. Jeder der Musiker (ja, es scheint wenig Frauen darunter zu geben) ist ein Meister seines Fachs. Was die Gruppe(n) zudem ausmacht, ist die Art, wie sie zusammenspielen. Grandios! Ihre Kommunikation untereinander, das fließende Übergeben der Führung, die Freiheit, mit der sie kooperieren, die demütige Begeisterung, mit der sie einander zuhören und sich im Musizieren unterstützen – einfach großartig! So geht Teamwork!
Jazz in Marciac 2009
Wynton Marsalis & Friends
[ 2022-03-27 Richard Anderson | 1:56'23'' ]
Update 2023-05: Das ursprünglich hier eingefügte Video ist nicht mehr verfügbar.
Daher verweise ich auf eine neuere Version des Uploads.
2019 hörte ich auch mehr Tango. So entdeckte ich Astor Pantaleón Piazzolla. Der Bandoneon-Spieler und Komponist gilt als Begründer des Tango Nuevo, einer Weiterentwicklung des traditionellen Tango Argentino.
Hast Du Dir eine der Musikrichtungen ausgesucht?
Gut, dann lass uns einsteigen:
12 aus 12
Fotos des Jahres 2019
Ok, ok, es sind 30 Fotos.
Und das war schon schwer, aus meinem Fundus eine Auswahl zu treffen!
Es sind im Übrigen alles Fotos, die 2019 auf meinen Wanderungen und beim WalkToTalk entstanden.
Was habe ich mir gewünscht
und auch bekommen?
Alle, die mit mir arbeiten, wissen: Ich mag keine Werbung, kein Bling-Bling und selbstverliebte Beweihräucherung, auch nicht für Produkte und Dienstleistungen im B2B. Daher fokussiere ich mich in meiner Arbeit darauf, konkrete Projekte herauszuarbeiten, Potenziale zu erkennen, Realexperimente anzupacken und umzusetzen. Ich übe, lerne, experimentiere, über diese Vorhaben dann auf wertschätzende, unverblümte oder gar beschönigende Weise zu sprechen. Mein Wissen, meine Erkenntnisse und Haltung zu den Dingen mit anderen zu teilen.
Ich bin offen in persönlichen Gesprächen über das, was mich bewegt, antreibt, was mir (Arbeits)Freude bereitet, woran ich tüftel, worüber ich mir den Kopf zerbreche und nicht weiterkomme. Das führe ich aktiv via Flurfunk sowie in Twitter, LinkedIn, YouTube, Slack fort. Das heißt, auch in Social Media versuche ich, eine wertschätzende Form der Kommunikation und Qualität der mehrdimensionalen Begegnungen zu leben. Ich lerne dadurch sehr viel über und von anderen. Eine Bereicherung! Und eine Form der Narration, die eine eigene Gravitation für Interessenten und potenzielle Kunden gegenüber EnjoyWork und mir ausübt.
Gravitation, also die Anziehungskraft, ist unverfügbar im Hartmut Rosa’schen Sinne. Wir können sie nicht einfordern oder beim Universum bestellen. Unter idealen Voraussetzungen, die auch dem Zufall und dem Glück unterworfen sind, entsteht sie.
Gravitation habe ich mir gewünscht, und habe ich gewonnen.
Wenn ich es mir genau überlege: Alle(!) Aufträge in diesem Jahr sind darüber entstanden. So ergibt sich aus wunderbaren Begegnungen Auftragspotenzial, und daraus Aufträge. Es dürfen noch mehr werden!
Was habe ich mir gewünscht
und nicht bekommen?
Hinsichtlich einer Sache ertappte ich mich in diesem Jahr häufiger – was vermutlich mit der instabilen Auftragslage und einer tiefen Sehnsucht meinerseits zusammenhing:
Seit ihren Anfängen verfolge ich die Entwicklung der Initiative Mein Grundeinkommen. Ich hatte das große Glück, Michael Bohmeyer bei der Karma Konsum Konferenz 2010(?) und beim Vision Summit 2011(?) persönlich zu begegnen. Schon damals hat er mich beeindruckt. Als er Mitte 2014 dann “Mein Grundeinkommen” gründete, war ich sofort begeistert und meldete mich am Portal an. Mir imponiert, wie Michael mit Ausdauer und Optimismus ein Team aufgebaut hat. Und nun schau es Dir an:
167.834 Menschen haben bisher 487 Grundeinkommen finanziert.1 Es wird nicht lange dauern, bis wir die*den 500sten Grundeinkommen-Forscher*in beglückwünschen können. Für jede*n einzelne*n freue ich mich. Nur manchmal, in schwachen Momenten, wenn der finanzielle Druck der Selbstständigkeit mich zu erdrücken droht, dann wünschte ich, dass ich auch eines dieser Grundeinkommen gewinnen würde.
Noch mehr wünsche ich mir, dass es uns als Menschheit gelingt, ein stabiles Konzept mit bedingungslosem Grundeinkommen für alle zu etablieren. Michael und das Team von Mein Grundeinkommen e.V. zünden demnächst das erste Pilotprojekt Grundeinkommen. Ich werde das weiter verfolgen.
[ 1 ] abgerufen am 05.01.2019, 15:00 Uhr via www.mein-grundeinkommen.de.
anno MMXIX
madiko Jahresrückblick 2019
Welche Ereignisse aus 2019 werden in meiner Erinnerung bleiben? Warum?
Was war meine bedeutendste Errungenschaft in diesem Jahr?
Was war 2019 die größte Glanzleistung?
2019 zum ersten Mal getan?
2019 nach langer Zeit wieder getan?
Wer zählt zu meinen inspirierendsten, neuen Bekannten?
In wen und was habe ich mich 2019 verliebt?
Wen habe ich 2019 am meisten vermisst?
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