Aus der Werkstatt

Wochenrückblick KW42 / 2023

veröffentlicht: 20.10.2023 · Franziska Köppe | madiko

Zeichnung eines Bunsenbrenners mit Kolben an einem Stativ, Reagenzglas mit Setzling und ein Prisma als Symbole für eine wissenschaftliche Werkstatt / Wissensarbeiter:innen. Dazu der Titel Aus der Werkstatt 2023.

Die Themen der Woche: WandelMut LeseLust – geplantes Programm und die dafür von mir entwickelte Technik sowie die Interaktionen mit dem Buchhandel. Klima-Resilienz und Anpassungsstrategien an den Klima-Wandel in Deutschland: Wasser-Gesamt-Rechnung. Die Zukunft der Film-Produktion beschleunigt sich mit maschinellen Hilfsmitteln – Dennis Schmelz stellt seine aktuelle Auswahl an AI-Tools für Premiere Pro (beta) vor. Faszinierende Welt der Nano-Photographie. Zuguterletzt eine der international besten jazzy-funky-groovy Bands und warum das so ist.

Aus der Werkstatt 2023
[ 2023 Franziska Köppe | madiko ]

Mein letzter Bericht aus der Werkstatt wurde eine Langstrecke. Mithin saß ich am Samstag noch dran, ehe alles publiziert war. Für den Kräfte-Haushalt war das nicht optimal. Also hing ich am Montag in den Seilen. An Programmieren war nicht zu denken. Krimskrams, Organisatorisches und ein früher Feierabend. Gefühlt hatte ich also nur drei volle Arbeitstage. Das ist zu wenig. Daher nehme ich mir heute vor, mich besser aufs Wesentliche für diesen Bericht zu beschränken. Mal schauen, wie’s gelingt. Denn wie immer war viel los und in meinem Kopf tummeln sich die Synapsen.

Die allgemeine gesellschafts-politische Lage gelang mir diese Woche, in meiner Wahrnehmung zu dimmen. Heißt, meine Kraft ging nicht in Terror und Krieg. Ich konnte sie sinnstiftend und konstruktiv nutzen. Statt Tagesnachrichten setze ich auf Hintergrund-Berichte. Das entschleunigt und ich kann mir die Happen zumuten, wie ich sie verdauen kann. Für die Portion gute Nachrichten in Sachen Anpassungsstrategien an den Klima-Wandel und Klima-Resilienz sorgte DEStatis. Dazu unten mehr.

Zur persönlichen Situation bliebe noch zu sagen, dass ich diese Woche mit Freude und mehr Puste den Berg hoch nach Degerloch laufen konnte. So trainiere ich mich Schritt für Schritt in meine Kondition zurück. Noch braucht es eine große Dosis Disziplin. Von allein wollen die Beine bis dato nicht vor die Tür. Bis ich meine Stetigkeit des alltäglichen Abend-Spaziergangs zurückgewinnen kann, werde ich weiter eisern durchhalten müssen. Ich halte mir also diesen kleinen Absatz hier wie eine Möhre vor die Rübe und hoffe, dass mir mein Unterbewusstsein hierbei helfen wird. Achtsamkeit und Vorstellungskraft zahlen ja ebenfalls auf das Konto von Veränderungen ein.

Kommen wir zu den Themen der Woche. Wohlan!

WandelMut

Aus der Manufaktur der Kooperative und Bewegung

Ab Dienstag saß ich am neuen AddOn “Bücher”. Es ist die Basis für die komplette Überarbeitung der von mir kuratierten WandelMut LeseLust.

WandelMut LeseLust

Aktuell stehen 38 Fachbücher zu Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft online. In Vorbereitung auf das neue Portal kommen mindestens 250 Fach- und Sachbücher, 10 Lehrbücher, 20+ Ratgeber, eine Hand voll Nachschlagwerke und rund 50 belletristische Werke in Deutsch sowie etwa 50 englisch-sprachige Bücher dazu.

Ich arbeite an Lese-Lern-Reisen, die es ermöglichen, sich in spezifische Themen-Felder unserer Bewegung und Kooperative einzuarbeiten. Das Ganze soll sowohl autodidaktisch als auch von einem WandelMut-Team begleitet umsetzbar werden. Ich nehme noch Wünsche an. Rückmeldungen aus der Community helfen mir, Prioritäten zu setzen. Mein Bild von den WertVerträgen ist ebenfalls entwickelt. Ein guter Start, sobald das Portal so weit ist.

Ich bin im Austausch mit Autor:innen. Das ein oder andere Gespräch ist bereits aufgezeichnet. Weitere sind in Planung. Dann die Produktion der Multi-Media-Publikation(en). Da ist also ebenso eine gute Basis gelegt. Wenngleich auch noch einiges an Arbeit auf mich zukommt. Ich freue mich darauf. So tolle Menschen, die ich gewinnen konnte. Ihnen eine Stimme geben. Mich mit ihnen zu ihren Ideen austauschen. Das ist eine enorme Bereicherung. Davon andere Teilhaben lassen, gibt mir viel Motivation und Lebensfreude. Es hilft mir, die finanzielle Durststrecke zu überbrücken. Bleib neugierig!

Zudem soll es eine Veranstaltungsreihe in Anlehnung an die “Guided Reading Guild” geben. Der Teil der LeseLust dient dem Wissens- und Erfahrungsaustausch unter uns. Es werden Räume der Begegnung. Als begeisterte Leserin gehört das für mich genauso mit dazu. Ich hoffe auf gute Resonanz.

Um das Geplante zu realisieren, benötige ich zwei zusätzliche AddOns fürs Portal: eines für die Bücher und eines zur Organisation der Veranstaltungen. Beide sind sehr komplex und vielschichtig. Lange schon plane ich darauf hin. Jetzt werden sie Realität.

REDAXO AddOn “Books”

Das AddOn Bücher ist kein Hexenwerk. Es ist Fleißarbeit. Die allerdings muss mit hoher Präzision ausgeführt werden. In KW41 hatte ich die technische Basis des AddOns angelegt. Ich konnte mithin auf die Konfiguration, sämtliche Dateien, Hilfe, Lizenz, Übersetzungen usw. aufbauen. Als Nächstes widmete ich mich den Programm-Bestandteilen, die die Datenbank-Strukturen via REDAXO konfigurieren, anlegen und steuern.

Das Kernstück des AddOns ist die Datenbank-Tabelle mit den Informationen zum jeweiligen Buch:

  • Titel und Untertitel
  • Bild
  • Kurz-Text für Übersichten und Beschreibung (Detailseite)
  • Inhaltsverzeichnis
  • Lese-Probe
  • Sketchnotes
  • Bibliografische Informationen
    (Verlag, Auflage, Erscheinungsdaten, Anzahl Seiten usw.)
  • Angaben zu den jeweiligen Medien-Typen
    (gebundener Druck, Taschenbuch, E-Book, Open Access, Hörbuch usw.)
  • Bestell-Möglichkeiten
  • Infos zu den Urheber:innen und Herausgeber:innen (und ihren Rollen)
  • Infos zum Verlag
  • Rezensionen
  • Indexierung

Das heißt, es gibt zahlreiche relationale Beziehungen zu anderen Tabellen. Dafür legte ich im AddOn ergänzende Tableaus zum Normalisieren der Daten an:

  • Buch-Kategorien (Sachliteratur mit Sachbüchern, Fachbüchern, Ratgebern; Unterhaltungsliteratur [ Belletristik ] mit Romanen, Fantasy, Science-Fiction sowie Kinder- und Jugendbüchern usw.)
  • Urheber:innen (Personen mit Namen, Kurz-Bio)
  • Rollen der Urheber:innen (Autor:in, Illustrator:in, Übersetzer:in usw.)
  • Verlage
  • Rezensionen

Diese einzelnen Tabellen werden dann entsprechend 1:n oder m:n verbunden. Das ergibt: 4 relationale Listen innerhalb des AddOns und zur Indexierung noch einmal 13+1 Tabellen. Ich bin darum bemüht, meinen Datei-Namens-Schlüssel konsequent einzuhalten. Und doch ist es mir diese Woche passiert, dass ich einen Dreher drin hatte. Statt bookscategories schrieb ich categoriesbooks. Zum Glück rechtzeitig gemerkt. Dann heißt es, alle Dateien und den gesamten Code abklappern, um den Fehler zu korrigieren. Visual Studio Code macht das einfach, wenn ich meinen Verschreiber kenne und ihn suchen / ersetzen kann. Vertippe ich mich (schreibe beispielsweise Einzahl statt Mehrzahl), hilft das indes wenig. Spätestens fliegt mir das AddOn beim Installieren um die Ohren – oder, noch schlimmer, im laufenden Betrieb. Das gilt es zu vermeiden. Will sagen: Es ist eine anstrengende Arbeit, die höchste Aufmerksamkeit erfordert. Regelmäßige Pausen sind wichtig. Und gute Musik. 😉

Für jedes Datenbank-Feld, das ich anlege – für die Nerds: eine Kombination aus mySQL in Verbindung mit php und json – muss ich den Typ und zahlreiche Eingabe-Felder von YForm befüllen und zuordnen. Das schwankt zwischen 10 und 20 Einstell-Möglichkeiten pro Datenfeld – je nachdem, ob es sich um ein schlichtes choice, ein multi-select oder beispielsweise die Verlinkung (relation) zu einem anderen Datenbank-Feld handelt. Ist die Datenbank-Tabelle im Backend via YForm konfiguriert, kann ich sie als json exportieren, in meinem AddOn einfügen und via php nutzbar machen. Schon genial.

Ein idealer, wenngleich anspruchsvoller Baukasten für das Content-Management-System also. Ich werde durch die Entscheidungen gut geführt. Falls es nicht intuitiv klick macht, kann ich in der umfangreichen Doku für Entwickler:innen nachlesen. Bekomme ich etwas nicht zum Laufen, kann ich via REX-Slack nachfragen. YForm ist das beste, das mit REDAXO 5 von der Community entwickelt wurde. Kudos an Jan von Yakamara für die Entwicklung und an die Friends of REDAXO, die das AddOn beständig weiterentwickeln. Das kann ich nicht oft genug wiederholen!

Interaktionen mit dem Buchhandel

Es ist jedoch nicht mit der technischen Seite getan. Mit Anlegen des Datenbank-Designs hinterfragte ich den Nutzen, den ich für die Anwender:innen des Portals WandelMut erreichen möchte. Was ist mein gesellschaftlicher Mehrwert, den ich bezwecke? Was soll leichter werden? Der Büchermarkt wird jedes Jahr überflutet mit Neu-Erscheinungen. Fast scheint es, als wäre das Prädikat “neu” ausreichend für Medien-Rummel. Ich entschleunige das. Mir geht es um Qualität.

Wenn wir uns schon die Zeit nehmen, ein Buch zu lesen oder zu hören, dann soll es gut sein. “Gut” ist ein dehnbarer Begriff. Für mich bedeutet es: Ein Fachbuch genügt wissenschaftlichen Ansprüchen. Ein Sachbuch vermittelt Praxis im Sinne von WandelMut. Autor:innen sind auf Augenhöhe mit ihren Leser:innen. Von mir aussortiert wird BlaBlaBla, konventionelle Betriebswirtschaft mit “grünem Anstrich” oder die ganzen “Hypes” – allen voran “New Work” und dergleichen. Mir geht es um Aufklärung. Bücher sind ein Medium, Menschen zum eigenständigen Denken anzuregen. Zudem lege ich Wert auf eine große Interdisziplinarität. Im Kuratieren achte ich auf ein breites Spektrum an Stimmen zu unseren Themen, die in sich wiederum breit gefächert sind. Lesen soll Spaß machen. Ja, auch das. Ich möchte die Freude an Lektüre und den Austausch dazu stärken.

Beim Programmieren des neuen AddOns für WandelMut hinterfragte ich ferner die Standards im Buchhandel. Dazu muss ich sie erst einmal verstehen. Gerade das Abgrenzen von Sach- zu Unterhaltungsliteratur und den Genres innerhalb dieser Einteilungen suche ich zu meistern. Die Grenzen sind fließend. Jeder Verlag und jede Buchhandlung scheint hier eigene Wertungen und Vorstellungen zu haben. Ist ein Fachbuch, bei dem die Autor:innen auf Lesbarkeit achteten, schon populär-wissenschaftlich? Wo liegt die Trennungslinie von Lehrbüchern zu Sachbüchern? Nicht jedes Werk lässt sich da eindeutig zuordnen. Ich baute mir ins System dafür Flexibilität ein. Denn gleichwohl ist Genre ein wichtiges Qualitätsmerkmal, anhand dessen wir Bücher wählen. Als Anfänger:in in einem Thema suche ich mir besser zunächst ein Buch für Einsteiger und populär-wissenschaftliches Werk. Als Spezialist:in lese ich Fachliteratur. Über die Kategorie wecke ich ergo eine Erwartungshaltung, die erfüllt sein sollte.

Ich knobelte zudem recht lang an der Frage, ob ich für jeden Media-Typ einen Datensatz anlege, oder es in einen Datensatz integriere, dieser dann jedoch in sich komplex wird. Ich entschied mich für letzteres. Alles zum jeweiligen Werk im entsprechenden Verlag bleibt gebündelt. Ich blieb also bei meinem bisherigen Ansatz.

Schließlich hinterfrage ich die Bestell-Möglichkeiten, die ich zukünftig anbiete. Treffe ich eine (neue) Auswahl? Bleibe ich bei den Online-Buchhändler:innen wie gehabt? Also klappere ich alle Portale ab. Ich lese den aktuellen Stand der Geschäftsphilosophie nach. Suche nach den Selbstauskünften hinsichtlich aller Aspekte der Nachhaltigkeit und Klima-Resilienz. Soweit das von außen für mich ersichtlich ist, prüfe ich es in den Geschäftsmodellen nach. Idealerweise finde ich Affiliate-Möglichkeiten. Der riesige Aufwand meinerseits darf gern einen Beitrag zurück in die WandelMut-Kasse spielen. Bei aller Liebe, die ich in das Projekt stecke, auch mein Bauch braucht seine Füllung.

genialokal – das bleibt. Den lokalen Buchhandel in seiner digitalen Transformation unterstütze ich weiterhin. Eh klar. Bei Amazon bleibe ich ebenso. Ich sprach mit ausgewählten Autor:innen unserer Bewegung. In Sachen Entlohnung für Selbst-Verleger:innen ist Amazon immer noch fair(er) als so mancher Verlag. Über Frank entdeckte ich den Autorenwelt-Shop. Das Geschäftsmodell und die Idee dahinter gefallen mir. Mal schauen, ob sich eine Kooperation anbahnen ließe.

Das dann nächste Woche. Ich mag es, wenn ich Freitag klar habe, womit ich in die neue Woche starten kann. Direkt rein, nicht erst orientieren müssen. Perfekt!

Soweit zu meinem eigenen Tagwerk. Und sonst so?

Klima-Resilienz: Wasser

Wasser-Nutzungs-Index für Deutschland

Eine der guten Nachrichten zur Anpassungsstrategie Deutschlands an den Klima-Wandel ist die Verbesserung der Wasser-Gesamt-Rechnung. Via DEStatis wurden die neuen Zahlen veröffentlicht. Demnach entnahmen Wirtschaft und private Haushalte im Jahr 2019 rund 71 Milliarden Kubikmeter Wasser aus der Umwelt. Da das wieder eine so absurd große Zahl ist, ein Vergleich: 71 Milliarden Kubik-Meter entsprechen 71 Kubik-Kilometer Wasser. Der Genfer See hat einen Raum-Inhalt von 89 Kubik-Kilometern.

Die Wasser-Entnahme sank damit gegenüber dem Jahr 2010 um 14 %. Bereits von 2001 bis 2010 war die Entnahme rückläufig – um 7 %. Betrachtet man den Zeitraum von 2001 bis 2019 ging die Wasser-Entnahme um 20 % zurück. Den langfristig sinkenden Trend führen die Statistiker hauptsächlich auf den Wirtschaftszweig Energie-Versorgung zurück. Kern- und Kohlekraftwerke verbrauchen enorm viel Kühlwasser. Das Umstellen auf Erneuerbare führte infolge der abnehmenden Nutzung von Kern-Energie und Kohle von 2010 bis 2019 zu einem Rückgang der Wasser-Entnahme um mehr als die Hälfte (-57 %).

Damit wies die Energie-Versorgung den mit Abstand stärksten Rückgang aller Wirtschaftszweige auf. Dies ist hauptsächlich auf eine Verringerung der Oberflächen-Wasser-Entnahme beziehungsweise des Kühlwasser-Einsatzes infolge der Abschaltung von Kernkraftwerken sowie des verringerten Einsatzes von Kohle zur Energie-Erzeugung zurückzuführen. Das von der Energie-Versorgung entnommene Wasser wird fast vollständig (2019 zu 97 %) als Kühlwasser genutzt.

Während die Energie-Versorgung im Zeitverlauf weniger Wasser aus der Umwelt entnommen und genutzt hat, ist ihre Brutto-Wertschöpfung seit 2010 um 6 % gewachsen. Daraus ergibt sich im Jahr 2019 eine Wasser-Intensität von 165 Kubikmeter verwendetem Wasser je 1.000 Euro Brutto-Wertschöpfung. Das bedeutet im Vergleich zum Jahr 2010 einen Rückgang von 57 % und im Vergleich zu 2001 von 71 %. Damit verzeichnet die Energie-Versorgung unter allen Wirtschaftszweigen nicht nur den stärksten Rückgang bei der Wasser-Entnahme, sondern auch bei der Wasser-Intensität.

Quelle: Wasserentnahme aus der Umwelt zwischen 2010 und 2019 um 14 % gesunken
Presse-Info via DEStatis, 2023-10, abgerufen 2023-10-20

Warum schlug das in der Gesamt-Rechnung nicht deutlicher zu Buche? Nun, da spielen natürlich noch andere Faktoren in die Bilanz:

Neben dem Boden-Wasser sind für die Landwirtschaft die Bewässerungsmengen von großer Bedeutung – also die Wasser-Mengen, die zur zusätzlichen Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen genutzt werden. Dieses Wasser wird überwiegend direkt aus Oberflächen- oder Grundwasser entnommen (zum Beispiel Wasser aus Flüssen und Seen oder Brunnen). Die Bewässerungsmengen in der Landwirtschaft weisen innerhalb der Zeitspanne von 2001 bis 2019 noch größere Schwankungen als das Bodenwasser auf: So war die Bewässerungsmenge im Jahr 2018 mit 707 Millionen Kubikmeter mehr als doppelt so hoch wie im Jahr 2010 mit 339 Millionen Kubikmeter.

Wenngleich kein eindeutiger Trend feststellbar ist, weisen die Jahre 2018 und 2019 (623 Millionen Kubikmeter) die beiden höchsten Bewässerungsmengen der gesamten Zeitreihe seit 2001 auf. Dabei wird das Bewässerungswasser zum größten Teil für die Bewässerung von Feldfrüchten eingesetzt, gefolgt vom Gemüse- und Weinbau. Die Höhe der eingesetzten Bewässerungsmengen ist neben der Niederschlagsmenge auch abhängig von den angebauten Pflanzenarten, die sich in Wasser-Bedarf, Anbau-Fläche und Ernte-Mengen unterscheiden.

Im gesamten Wirtschaftszweig Landwirtschaft (einschließlich Forstwirtschaft und Fischerei) stieg die Wasser-Entnahme von 2010 bis 2019 ohne Einbeziehung des Boden-Wassers um 56 % von 690 Millionen auf über 1 Milliarde Kubikmeter. Mit Berücksichtigung des Boden-Wassers lag die Steigerung bei 4 %.

Abgesehen von der Wasser-Entnahme ist insbesondere die Art der Verwendung eine entscheidende Größe, um die Bedeutung der Ressource Wasser für jeden Wirtschaftszweig beurteilen zu können. Setzt man die gesamte Wasser-Verwendung der Wirtschaftszweige ins Verhältnis zur Brutto-Wertschöpfung, so erhält man die sogenannte Wasser-Intensität. Diese beschreibt, wie viel Wasser eingesetzt wurde, um 1.000 Euro preis-bereinigte Brutto-Wertschöpfung zu erwirtschaften. Im Wirtschaftszweig Landwirtschaft (einschließlich Forstwirtschaft und Fischerei) ging die Wasser-Intensität im Zeitraum von 2001 bis 2010 tendenziell zurück.

Ab dem Jahr 2010 lässt sich allerdings bis 2019 ein kontinuierlicher Anstieg der Wasser-Intensität von 34 auf 54 Kubikmeter je 1.000 Euro Brutto-Wertschöpfung beobachten. Das heißt, für das Erwirtschaften eines Euros an Brutto-Wertschöpfung in der Landwirtschaft musste im Jahr 2019 fast 60 % mehr Wasser (ohne Boden-Wasser) eingesetzt werden als im Jahr 2010. Bezieht man das Boden-Wasser ein, stieg die Wasser-Intensität um 12 %. Da sich die Brutto-Wertschöpfung in diesem Zeitraum auf einem konstanten bis leicht rückläufigen Niveau bewegte, lässt sich die Intensitätssteigerung auf einen höheren Wasser-Einsatz insbesondere zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen zurückführen.

Quelle: Wasserentnahme aus der Umwelt zwischen 2010 und 2019 um 14 % gesunken
Presse-Info via DEStatis, 2023-10, abgerufen 2023-10-20

Schauen wir uns die seit 2019 anhaltende Dürre in Deutschland an, sind die Zahlen also kein Grund für Entwarnung. Gleichwohl sind wir auf einem guten Weg. Und noch liegen wir in Deutschland wohl unter dem Niveau für Wasser-Stress:

Um die Auswirkungen der Wasser-Entnahmen auf die Gewässer beurteilen zu können, wird die Wasser-Nachfrage dem ⁠Wasser-Dargebot⁠ gegenübergestellt. Übersteigen die Entnahmen 20 % des verfügbaren Wasser-Dargebotes, ist dies ein Zeichen von Wasser-Stress. Der Wasser-Nutzungs-Index von Deutschland liegt seit dem Jahr 2007 unter dieser kritischen Marke. […]

Das Gesamt-Volumen der Wasser-Entnahme 2019 von 20 Mrd. m³ entspricht etwa 11,4 % des langjährigen potentiellen Wasser-Dargebots. Mehr als 88,6 % des Wasser-Dargebots standen den Ökosystemen in Flüssen und Seen zur Verfügung oder waren im Grundwasser gespeichert.

Quelle: Wasser-Ressourcen und ihre Nutzung, Presse-Info vom Umweltbundesamt vom 2022-11-14, abgerufen 2023-10-20

Die Zukunft der Film-Produktion

"Künstliche Intelligenz" bei Adobe Premiere Pro

Als Abonnentin der Adobe Creative Suite werde ich seit einiger Zeit mit Werbung für ihre AI-Tools bombardiert. Das nervt. Jeden Tag irgendein neuer Hinweis. Geh weg. Ich kümmere mich darum, wenn ich es brauche. Das “hard selling” US-amerikanischer Firmen geht mir echt auf den Zeiger. Seisdrum. Was ich eigentlich erzählen möchte:

Ich bin ein Fan-Girl (bleiben wir bei den Anglizismen) von Dennis Schmelz. Der Erfurter Film-Produzent begeistert mich mit seinen genialen Natur-Aufnahmen und seiner Art, Geschichte(n) zu erzählen. Zum Beispiel (Kopfhörer auf!):

Ende September war Dennis zu Gast im Palladium in Köln. Beim VideoDaysFestival präsentierte er seine Auswahl AI-Tools für Adobe Premiere Pro (beta). Seinen Kurz-Vortrag vom Live-Mitschnitt veröffentlichte er diese Woche. 19 Minuten, die sich lohnen. Zusammenfassend ist klar: Die Arbeit für Film-Produzent:innen verändert sich zur Zeit fundamental. Ich stimme ihm zu, wenn er sagt, dass die Werkzeuge Hilfen sind, uns jedoch nie ersetzen werden. Ich gehe davon aus, dass keine:r mit dem enormen Tempo der Film-Branche mehr mithalten wird können, die:der sich nicht damit beschäftigt und die Tools nutzt. Sieh selbst, was heute schon möglich und für die nahe Zukunft angekündigt ist. Hier die Zeitmarken:

02’06’‘ Transkribieren (Verschriftlichen des gesprochenen Worts)
02’45’‘ Textbasiertes Schneiden (z. B. Sprechpausen oder Verzögerungslaute wie ähms löschen)
05’15’‘ Automatisches Erstellen von Untertiteln auf Basis des (bearbeiteten) Transkripts
06’42’‘ Optimieren von Sprache (enhance speech)
08’20’‘ Musik auswählen und parallel zum Video testen
09’00’‘ Remix Tool zum maschinellen Musik-Schnitt einschließlich Kürzen
10’40’‘ Setzen von Key-Frames, um den Gesamt-Sound zwischen Sprecher und Musik zu optimieren (Ducking)
12’00’‘ Umstellen des Formats von 16:9 – horizontal auf 9:16 – vertikal (auto reframe)
mit Tracking der Haupt-Person im Video
13’22’‘ Exportieren und direkt im eigenen Kanal publizieren
14’33’‘ Abstimmen mit Agentur / Kunden via Frame.io
16’23’‘ Generieren von Sound-Effekten und Stimmungen, Gesichtserkennung, automatisiertes Finden und Einfügen von Schnitt-Material (b-roll) via Adobe Firefly für Video

Bei der Sprach-Erkennung bin ich am skeptischsten. Wird die Stimme neu moduliert (statt nur geschnitten), verliert sie meines Erachtens ihre Persönlichkeit und den Charme der Person. Dazu gehört ja so viel: Klang, Intonation, Artikulation, Sprach-Melodie usw. Ich gehe davon aus, dass irgendwann alles nach Retorte klingt. Ein Trend, den ich auch in der Musik beobachte – und entsetzlich finde. Ton-Techniker, die sich darauf verlassen – am Ende tönt alles fad. Hm.

Klasse indes ist das Zeit-Einspar-Potenzial der Hilfsprogramme allein für den Rohschnitt. Was habe ich nicht schon an Stunden investiert, Material zu sichten und O-Ton zu transkribieren. Noch bin ich skeptisch, wie gut ein US-amerikanisches Tool mit Deutsch ist. Da bleibe ich vorerst bei der Transkription via auphonic (Auphonic Whisper ASR). Auch da muss ich viel nachbearbeiten und fein schleifen, ein guter Ausgangston vorausgesetzt. Wir stehen am Anfang der Entwicklung. Gib den Programmen Lernzeit und die Ergebnisse werden sich rapide verbessern. Da bin ich sicher.

Das Fallbeispiel (Instagram-Story), anhand dessen Dennis zeigt, wie er die “KI”* via Adobe Premiere Pro nutzt, ist der ideale Einsatz für das Tool, so wie es heute ist. In jedem Fall reduziert sich der Aufwand drastisch, ein Kurz-Video zu produzieren und zu veröffentlichen. Die Kreativität, aus den Werkzeugen etwas Ansprechendes zu gestalten, indes – dies wird nie an eine “künstliche Intelligenz”* übergehen. Die künstlerischen Entscheidungen bleiben bei uns Menschen. Und das ist gut so.

[ * Ich halte nichts vom Begriff “künstliche Intelligenz”. Alles, worum es sich dreht, sind Programme, die in der Lage sind, Massen-Daten automatisiert zu bearbeiten und anhand konkreter Anweisungen daraus neue Inhalte zu generieren. Daher schreibe ich “KI” stets in Anführungszeichen. ]

Welt der Nano-Photographie

"Small World" via Nikon

Eine eigene Welt für sich ist das Fotografieren und Filmen von Mikroskop-Aufnahmen. Erstaunliche Formen, Farben, Strukturen, Bewegungsabläufe – die Kreativität der Natur ist ein Faszinosum. In dieser Disziplin verschwimmen die Grenzen zwischen Kunst, Ökosystemen und Wissenschaft.

Seit 1975 lobt Nikon mit “Small World” weltweit einen Wettbewerb aus. Es ist ein Beitrag, der die Arbeit der Menschen am Licht-Mikroskop würdigt und ehrt. Ihre Kunstwerke aus allen Wissensgebieten – beispielsweise Medizin, Ozeanologie, Biologie, Bio-Chemie, Neuro-Wissenschaften, Material-Kunde – werden jährlich nominiert, ausgezeichnet und präsentiert. Ich muss Dich vorwarnen: Die Sammlung hat Sucht-Potenzial.

Kürzlich wurden die Gewinner der 2023 Photomicrography Competition und der Small World In Motion 2023 veröffentlicht. Gern würde ich hier eine kleine Auswahl zeigen. Das ist jedoch streng untersagt. Was ein wenig seltsam ist, da ich via Social Media die Inhalte teilen darf. Nur eben nicht auf Websites. Aus Gründen des Urheberrechts kann ich es verstehen, auch wenn ich diese enge Auslegung der Rechte bedauere. Immerhin, eines meiner Lieblinge fand ich via YouTube. Voilà:

Benedikt Pleyer aus Kirchberg / Bayern zeigt in seinem Kurzfilm “Tümpel-Wesen” Hydra, Volvox, Daphnia, Spirostomum, Synura, Hydra (in der Reihenfolge ihres Erscheinens). Natürlich spielt er mit dieser Beschreibung auf etwas Mythisches an. Ich schließe nicht aus, dass er darin einen Witz für Biolog:innen versteckt hat. Dafür gehen meine Fachkenntnisse leider nicht weit genug.

Für die Optik nutzt er die Technik “darkfield” mit einer Vergrößerung von 2.5X – 3.5X (objective lens magnification). Am Video faszinieren mich nicht nur die lebenden Wesen, sondern auch der Tropfen-förmige Bildausschnitt. Die Bildsprache ist genial gewählt beim Thema Tümpel. Es ist die ideale Bühne und Inszenierung für die Kreaturen. Die brillante Schärfe und Tiefen-Unschärfe sind großartig. Da kann ich der Jury nur zustimmen. Er hat weitere Beiträge eingereicht, beispielsweise unter Wasser schlüpfende Moskitos.

Bis Ende April 2024 können für den nächsten Wettbewerb Beiträge eingereicht werden. Entsprechende Tutorials gibt es dazu – angefangen vom ergonomischen Arbeiten am Mikroskop bis zur Kalkulation der Tiefenschärfe. Ergänzt um Nikon’s Museum of Microscopy, das unter anderem das erste Mikroskop zeigt – gebaut Mitte der 1920er Jahre, vor 100 Jahren.

Zuguterletzt

Über Kiki war ich auf Drumeo und dort insbesondere auf Larnell Lewis aufmerksam geworden. Ich erzählte letzte Woche davon. In den vergangenen Tagen tauchte ich in seine Welt tiefer ein und entdeckte Snarky Puppy. WOW! Was für ein phänomenal gutes Ensemble! Jede:r Musiker:in ist für sich genommen außergewöhnlich. Das, was sie dann – gemeinsam mit ihrem Publikum – entwickeln, ist großartig.

Mir gefällt der groovige, funkige, jazzige Sound mit seinen zahlreichen Lagen. Mir gefällt die Vielfalt der Stile, die sie remixen. Die Kommunikation unter den Musiker:innen und das Hin- und Her-Reichen der Führung ist inspirierend. Und sie ist die Basis für das Ergebnis. Larnell drückt das so aus:

You got to leave your ego wherever socks get lost.

Larnell Lewis

Drums @ Snarky Puppy

Nicht zuletzt bereiten die Aufnahmen deswegen Spaß, weil die Ton-Techniker (128 Kanäle), Sound-Designer und das große Kamera-Team (10 Kamera-Leute), die Stimmung der Live-in-Studio-Recordings exzellent einfangen. Es ist, als wäre ich live dabei. Also unbedingt mit guten Kopfhörern anhören und die Videos dazu anschauen. So viel zu entdecken in den Mitschnitten. Brillant!

Im Trailer zu ihrem Album “Empire Central” (September 2022) kommt rüber, wie die Studio-Live-Aufnahmen entstehen. Lass es mich so ausdrücken: Genau so muss musiziert werden. Das ist es, was mich beim gemeinsamen Musizieren am Prozess fasziniert und wieso ich gern in Ensembles spiele, die diese Kultur des Miteinanders pflegen. Die nicht nur die Noten “runterspielen”. Gute Musik macht aus, sich jedes Stück mit der eigenen Interpretation anzuverwandeln und es gemeinschaftlich weiterzu­entwickeln. Dann jedoch bereit sein, sich auf den Moment einzulassen und sich aus tiefstem Herzen an dem freuen, was entsteht. Gänsehaut!

Der Umgang mit “happy accidents” (Gruß an Bob Ross) ist bei Snarky Puppy gestaltendes Element. Als Zuhörer:in muss man schon Musik-Nerd sein, um sie zu erkennen. Smooth. Das funktioniert bei Snarky Puppy vor allem deswegen hervorragend, da sie alle Meister:innen ihrer Instrumente sind. Sie geleiten und begleiten sich gegenseitig. So entstehen die Lebendigkeit und der ansteckende Groove ihrer Songs.

Es fällt mir enorm schwer, eine Auswahl zu treffen. So viele gute Einspielungen dabei. Du wirst also in den kommenden Beiträgen öfter von Snarky Puppy hören und sehen. Heute wähle ich die, in der meines Erachtens das Geschriebene am besten seinen Ausdruck findet:

Empire Central: Trinity
[ 2022-06-10 GroundUP Music NYC | 11'42'' ]

Ich hoffe sehr, dass sie bald wieder nach Europa, idealerweise Deutschland kommen. Wenn es mir irgendmöglich ist, muss ich bei einer Live-Session dabei sein. Das ist so groß!

Soweit für heute. Bleib neugierig,
Franziska (handschriftliche Signatur)

Hast Du eine Anregung gefunden?

Ich setze mich für den freien Zugang zu Wissen ein. Dieser Artikel zahlt auf das Ziel ein.
Bitte teile ihn in Deinem Netzwerk und werfe Geld in meinen virtuellen Hut.
Auch ein kleiner Betrag macht den Unterschied!

Neugierig was mit Deinem Geld passiert?
Mit der Schwarm-Finanzierung (einmalig via PayPal oder kontinuierlich via steady)
wirst Du Teil der Bewegung und Kooperative WandelMut.

Vielen Dank!

Mehr davon?

Weitere Beiträge “Aus der Werkstatt” findest Du in der Komplettübersicht für alle Jahre.
Hier die neuesten:

Adieu Andreas

2024-02-08

Mein persönlicher Nachruf auf Natenom – lang-jähriger Freund, Weggefährte und Verbündeter im Bestreben, Fahrrad-Fahren in Deutschland sicherer zu machen. Welch Tragik in diesem Satz steckt. Doch von vorn…

Aus der Werkstatt [ KW51 ]

2023-12-22

Die Themen der Woche: Jahres-Endspurt mit Organisatorischem, Sortieren, Lochen, Scannen, Ablegen und Ausmisten. Strukturen und Prozesse für 2024 anlegen. Reflexionen zu meiner Informations-Sammel-Wut als Auftakt zur Besserung hinsichtlich der all-jährlichen Zettel-Wirtschaft. WandelMut: keine Neuigkeiten sind gute Neuigkeiten. Scientists For Future 2024: Ankündigung und Angebote zum Wissens- & Erfahrungsaustausch – inklusive Abwägen der Neuausrichtung unserer Rolle(n). Podcast-Liebe: Kreative Blockaden erkennen und auflösen – Analyse und Lösungsansätze. Zuguterletzt: Endlich ein neues zitatinte.

Aus der Werkstatt [ KW50 ]

2023-12-16

Die Themen der Woche: Keine drehenden Teller für mich: COVID-19 ist nicht vorbei – die gemeinschaftliche Fürsorge von Vulnerablen sowie Eigenschutz. REXlive am Lagerfeuer: REDAXO und Maschinen-Lernen. Mein Engagement für quell-offene Programme: GitHub ausgepackt. Verkehrssicherheit für Radfahrende: zum aktuellen Stand von OpenBikeSensor. PodcastLiebe: WandelMut beim Tagesspiegel, mediasres zu künstlicher Intelligenz. Rechtsanwälte sind die wahren Künstler:innen: konstruktiver Aktionismus vom Zentrum für politische Schönheit. Zuguterletzt: 199 kleine Held:innen.


Ausblick & Flurfunk

Meine Berichte aus der Werkstatt erscheinen unregelmäßig. Ich strebe an, alle ein, zwei Wochen von meiner Arbeit und dem, was mich beschäftigt, zu erzählen. Meine Erkenntnisse und Einsichten zu teilen.

Klingt interessant und Du möchtest auf dem Laufenden bleiben?
Bitte trage Dich in meinen Flurfunk ein, abonniere meinen Web-Feed und folge mir via Social Media.

Interesse geweckt?

Klingt interessant und Du möchtest mehr erfahren? Buche direkt einen Termin mit mir und / oder werde Teil unserer Bewegung:

Ein erstes Kennenlernen

und ins Gespräch kommen
(gratis, jedoch nicht umsonst)

Direkt-Einstieg: Dein Anliegen klären

Ad-hoc-Beratung und Rückenwind für Dein Vorhaben (Mein Honorar bestimmst Du)

Teil der Bewegung werden

Werde Teil der Kooperative WandelMut (Schwarmfinanziert & WertVerträge)