Aus der Werkstatt

Wochenrückblick KW45 / 2021

veröffentlicht: 13.11.2021 · Franziska Köppe | madiko

Zeichnung eines Bunsenbrenners mit Kolben an einem Stativ, Reagenzglas mit Setzling und ein Prisma als Symbole für eine wissenschaftliche Werkstatt / Wissensarbeiter:innen. Dazu der Titel Aus der Werkstatt 2021.

Die Themen der Woche: Die vierte Welle. Guided Reading Guild – Lesereise Nachhaltigkeit: neuer Termin 15.12. Ein neuer Recherche- und Konzeptions-Auftrag zur Kommunikation im Rahmen der nachhaltigen Transformation der Gesellschaft. Forschungsprojekt “Peer Innovation” der TU-Berlin und Wissenschaftskommunikation. Nachklapp “Feministische Ökologie und Nachhaltigkeit”. DokuLiebe “Our Planet”. E4F Stuttgart Adventskalender mit Klimaschutz-Projekten der Region. Fortsetzung der Arbeiten an madiko.com.

Aus der Werkstatt 2021
[ 2021 Franziska Köppe | madiko ]

Ich gehöre zu den Optimistinnen. Ich glaube an das Gute im Menschen, dass er fähig ist, sich zu entwickeln, kreativ zu sein, dabei in Allianzen denkt und dem Guten zustrebt. Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass Aufklärung und Ermächtigen dazu führen, dass Menschen in die Lage versetzt werden, klug abzuwägen und zu entscheiden. Wir tun dies, um ein Optimum für uns selbst zu bewirken. Das schon. Das schließt ein, dass wir Gemeinschaftswesen sind, die gemocht, geschätzt und geliebt werden wollen. Daher denken wir für Gleichgesinnte und unsere angestammte Sippe mit. Wir können nur in Gemeinschaft überleben. Wir sind ein Teil der Natur.

Diese Grundhaltung wird aktuell hart auf die Probe gestellt.

COVID19 – Die vierte Welle

Ich kann die Rufe nach einer Impfpflicht gut verstehen. Auf der einen Seite sehen wir hunderte Jecken dicht an dicht, grölend, betrunken und frei jeglichen Verantwortungsbewusstseins ihrer eigenen Gesundheit noch derer anderer gegenüber. Wir reiben uns die Augen, prüfen erneut das Datum. Wirklich keine Finte und die Fotos sind echt von vor zwei Tagen? Wirklich. Von weiter süd-östlich lese ich den verzweifelten Hilferuf eines Münchner Krankenhauses, das inzwischen so kaputt-gewirtschaftet ist, dass es Medizinstudent:innen im 3. Semester (WTF) um Hilfe bittet. Daraufhin antworten dann Student:innen, die freundlich aber bestimmt darauf aufmerksam machen, dass sie dies nicht tun werden, da sie sich gut daran erinnern, wie sie bei ihrem letzten Einsatz mit SARS-CoV2-Patient:innen allein gelassen wurden. Es waren schlicht keine Kolleg:innen mehr verfügbar. Ich sitze nur noch fassungslos vor den Nachrichten.

Derweil färbt sich das COVID-19 Dashboard des RKI (hier in der Version von Tilman Adler) unaufhörlich rot, dunkelrot, violett, lila, schwarz, inzwischen sogar schon grau, weil uns die Farben der Legende ausgehen. Wir sind mitten in der vierten Pandemie-Welle. Das Schlimmste steht uns noch bevor. Und bereits heute haben wir 7-Tage-Inzidenzen von knapp 1.150. Tausendeinhundertfünfzig! 97.617 Menschen starben mit und an SARS-CoV-2. Das sind mehr Tote als insgesamt 2020 in Hanau lebten.

COVID19 Dashboard mit den aktuellen Statistiken vom 13.11.2021. Bild: cc Robert Koch Institut / Dashboard Tilman Adler

COVID19 Dashboard
[ 2021-11-13 Robert Koch Institut / Dashboard Tilman Adler ]

Wir alle sind mütend. Ich auch. Letztes Jahr saßen wir da nur mit nicht-pharmazeutischen Maßnahmen und Testen. Also zogen wir uns in die eigenen vier Wände zurück. Schränken Kontakte ein. Besorgten und tragen FFP2-Masken. Und Klopapier, viel Klopapier. Nudeln nicht zu vergessen. Und Hefe habe ich mir sagen lassen. Wir lüften regelmäßig. Wir waschen uns mit mehr Aufmerksamkeit die Hände.

In Rekordzeit hat uns die Wissenschaft und Medizin nun Impfstoffe inklusive Impflogistik geliefert. Und dann wird das freie Angebot nicht von allen genutzt, für die nichts aus medizinischer Sicht dagegen spricht? Noch im Juni wurden mehr als 1 Millionen Impfdosen pro Tag verabreicht. Seither ist die Rate kontinuierlich gefallen. Gestern waren es gerade mal 294 Tausend Impflinge. Insgesamt erhielten mindestens 58,2 Mio. Personen (70,0 %) eine oder mehrere Impfdosen. 67,5 % (56,1 Mio. Personen) sind nun 2-fach geimpft. 3,8 Mio. Personen ließen sich für die Auffrischungsimpfung ein drittes Mal piksen. Immerhin. Doch viel zu wenige!

Quelle: COVID19 Impf-Dashboard Deutschland vom Bundesministerium für Gesundheit.

Eingeschränkter Klinikbetrieb, verschärfte Besuchsregelungen, Anstieg der #COVID19-Patient:innen: Die Charité Berlin befindet sich bereits mitten in der vierten Pandemie-Welle. Daher ein wichtiger Appell: Lassen Sie sich impfen, denn #ImpfenSchuetzt. #ZusammenGegenCorona

Charité - Universitätsmedizin Berlin

Ich blende die Debatten weitgehend aus. Anders könnte ich nicht ruhig schlafen. Besser auf die Umsetzung meiner großen Vorhaben konzentrieren (dazu unten gleich mehr). Ist ja auch wichtig. Doch hin und wieder schwappt eine Meldung bis zu mir rüber und so bin ich nicht frei von unangenehmen Überraschungen. Wenn verschwurbelte Artikel von Menschen publiziert werden, die ich schätze, ist das besonders betrüblich.* Mehr noch: Ich stumpfe ab und denke “Du liebe Güte. Er also auch?!”

[ * Ich bleibe hier bewusst vage, denn ich möchte weder dem Artikel noch der Plattform Reichweite geben. Sagen wir nur vielleicht so. Es ist der Autor von “Gemeinwohlökonomie” und das Magazin gibt vor, Seiten zum Nachdenken zu haben.

Update 2021-11-19: Es gibt inzwischen zum genannten Artikel einen Faktencheck von Leonhard Dobusch Sebastian Panny, der lesenswert ist: Corona-Impfung: Die ‘Argumente’ von Christian Felber im Faktencheck.. (Es ist im Übrigen ratsam, direkt nach dem Artikel dann aufzuhören zu lesen. Darunter tummeln sich wieder die Schwurbler und Dullies.) ]

Jetzt wird schon von der “Tyrannei der Ungeimpften” gesprochen. Wasser auf die Mühlen der Impfpflicht-Forderer. Ich sehe es skeptisch, wenn wir in unserer Gesellschaft die großen Aufgaben und Herausforderungen nur noch über Gebote und Verbote lösen können. Gerade im Hinblick auf die Klimakrise und den Kollaps der Biodiversität ist das fatal. Wir sind ja schon heute stark bevormundet und viel wird für die Menschen entschieden, statt mit ihnen gemeinsam. Ich wünsche mir individuelle oder gesellschaftliche Orientierung am und Ermächtigung zum Kantschen Imperativ. Sapere Aude! Ich wünsche mir gesellschaftlichen Zusammenhalt und kooperatives Miteinander. Ich wünsche mir Resonanz. Über Verbote und Gebote können wir das nicht erreichen. Es wird die Menschen noch mehr gegeneinander aufbringen.

Interessant fand ich dazu den philosophischen Artikel von Peter Dabrock im Philosophie Magazin:

Gegen die Haltung unsolidarischen Freiheitspathos protestiert die Empörung (der Geimpften gegen die Impfverweigerer, a.d.R.) als Ausdruck moralischer Intuition oder Beurteilung aus dem Geist einer konstitutiv sozialen Freiheit. […]

So ist Ethik: Sie deduziert nicht einfach moralische Prinzipien oder identifiziert „moralische Tatsachen“, sondern sucht nach Angemessenheit individuellen und kollektiven Verhaltens sowie von Lebensformen in einer komplexen, also ausdifferenzierten und pluralen Welt. Diese Komplexität nicht wahrnehmen zu wollen, wäre selbst unterkomplex. Angemessenheit verlangt für eine konkrete Ethik, trotz Orientierung an einigermaßen stabilen oder zumindest trägen ethischen Prinzipien, immer auch Zeit-, Raum-, Sach- und Sozialdimension eines komplexen ethischen Problems zu eruieren. […]

Es ist – in der kantischen Tradition formuliert – folgendes ethisch geboten: eine starke moralische Pflicht, etwas zu tun, wenn der Aufwand dafür gering, der Nutzen für einen selbst und mittelbar auch für andere und die Gesellschaft als ganze hoch ist, bei Unterlassen die Wirkung dieser Handlung nachlässt, vergleichbar effektive und effiziente Alternativen nicht vorliegen und zugleich das Risiko der Selbstschädigung gering ist.

All das, was die Jurist:innen unter das Stichwort „Verhältnismäßigkeit“ packen, ist beim Impfen erfüllt. Wie die Ethikrat-Vorsitzende Alena Buyx immer wieder einschärft: Impfen ist eine persönliche Entscheidung, aber keine Privatsache, denn die Konsequenzen der Nichtimpfung sind in der Gesellschaft erheblich […]

Das sind alles starke psychische und soziale Schädigungen, die in der Größenordnung und Dauer vermeidbar wären, hätten sich alle, die es können, geimpft und sich nicht auf fadenscheinige oder sehr selbstbezogene Gründe berufen. Nicht nur die Solidarität mit vielen vulnerablen Menschen, die darauf hoffen, dass möglichst viele zu ihrem Wohle sich die proportional kleine Unannehmlichkeit der Impfung unterziehen, kann als ethisches Kriterium in Anschlag gebracht werden. Vielmehr greift auch das viel elementarere Schädigungsverbot, das im Sinne der negativen Freiheit daran erinnert, dass die Freiheit des einen eben an der Schädigung der Freiheitsmöglichkeiten des anderen – überprüft anhand der oben genannten pflichtenethischen Subkriterien – ihre Grenze findet. […]

Angesichts der massiven medizinischen und gesellschaftlichen Konsequenzen ist es bei dieser sistierten Haltung nicht ungebührlich, wenn die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger […] sagt: „Ok, wir tolerieren Eure Freiheit, wir tolerieren aber nicht mehr, dass Ihr diese Krankheit in unsere Kreise weiterverbreitet. Die Konsequenzen Eures Freiheitsgebrauchs müsst Ihr dann eben tragen!“ Es geht nicht um Diskriminierung und Stigmatisierung. Es ist primär Selbstschutz angesichts erkennbar unvernünftigen Verhaltens. […]

Entscheidungen zu treffen, beispielsweise ob und wenn welche Sanktionen eine Gesellschaft ergreift, muss und soll sie selbst – vor allem durch die dafür gewählten Repräsentanten. Aber ethische Reflexion kann dazu beitragen, Beweislasten zu identifizieren, also zu benennen, wer in der komplexen Situation eher als andere Verantwortung trägt, dass wir noch nicht aus der Pandemiesituation herausgekommen sind. Wie man dann verfährt, kann ethisch weiter reflektierend begleitet werden, ist aber vor allem auch mit Hilfe juristischer, (sozial-)psychologischer und soziologischer Expertise zu eruieren.

Klar, im Gespräch muss man dennoch bleiben; die Hoffnung aufgeben: Nie! Aber niemand kann erwarten, dass man während dieses Gesprächs weiter nichts, jedenfalls zu wenig tut. Dazu ist der drohende Schaden zu groß. Klar ist deshalb ebenso: Schädigung, mangelnde Solidarität, egoistisches Freiheitsverständnis verträgt eine Gesellschaft auf Dauer nicht.

Peter Dabrock

Quelle: „Tyrannei der Ungeimpften“? Zugespitzt, aber ethisch richtig! (veröffentlicht am 09 November 2021 im Philosophie Magazin)

Peter Dabrock ist Professor für Systematische Theologie mit dem Schwerpunkt Ethik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Von 2012 bis 2020 war er Mitglied des Deutschen Ethikrates, von 2016 bis 2020 dessen Vorsitzender.

“Lesereise Nachhaltigkeit”

für die GuidedReadingGuild

Halleluja! Wir haben einen neuen Termin zum Fortführen der Leselernreise! Also alle mal den Kalender zücken und eintragen: 15.12.2021, 19:30 Uhr online. Direkt zum meetup bitte hier entlang: The Guided Reading Guild: Donut Ökonomie [Kate Raworth].

Die Infos zur Leselernreise findest Du hier: Guided Reading Guild: Lesereise zu Nachhaltigkeit. Darin kündige ich auch die geplanten Bücher an. Das könnte für den Weihnachtswunschzettel relevant sein. *hüstel

Nachhaltige Transformation
der Gesellschaft

Denkwerkzeuge der Kommunikation

Ein neuer, spannender Auftrag. \o/ Das Projekt hat zum Ziel, Menschen Denkwerkzeuge an die Hand zu geben, die die intersektorale und interdisziplinäre Kommunikation rund um die ökologisch-sozial-wirtschaftliche Transformation unterstützen.

Zum Einen wollen wir ermächtigen, Strömungen und Cluster besser zu verstehen. Wir wollen Wissens- und Erfahrungslücken aufdecken und diese überbrücken. Uns ist dabei ebenfalls ein Anliegen, die verschiedenen Stimmen mit ihren Argumenten sichtbar zu machen. Vor allem wollen wir den Know-how-Transfer der Wissenschaften in die Gesellschaft verbessern und widmen uns daher insbesondere der Wissenschaftskommunikation und ihrer Implikationen.

1. Schritt: Recherche und Konzeption

Im ersten Schritt recherchiere und konzipiere ich. Welchen Fragen müssen wir uns stellen? Wie sensibilisieren wir über die Denkwerkzeuge in Sachen Voreingenommenheiten und intellektuellen Verzerrungen? Wie erkennen wir unsere eigenen kognitiven Dissonanzen, um sie bestenfalls auflösen zu können? Wie zeigen wir Lösungen und gelebte Praxis? Wie gestalten wir die Denkwerkzeuge, die Übersichten und dynamischen Auswertungen? Wie begegnen wir den Ängsten und Sorgen? Wie unterstützen wir wissenschaftlich fundierte Entscheidungen und Handlungen, die dem Gemeinwohl dienen? Wie beugen wir Missbrauch vor? Wie begegnen wir “false balance” in unseren “Dashboards”? Denn alles soll schließlich einzahlen auf die Frage: Wie fördern wir die nachhaltige Transformation der Gesellschaft, um das Schlimmste des Klimawandels zu verhindern?

Besonders freut mich, dass wir Open Innovation anstreben. Wieder mit allen Feldern von Open Data, Open Source, Open Access, Open Knowledge und so weiter. Ich zucke zwar innerlich bei den Verträgen zusammen, wenn ich schon zu Beginn sämtliche Rechte abtreten soll. Zu einem Zeitpunkt, wo noch nicht einmal klar ist, worauf es hinausläuft. Gleichwohl ist das “Open” inzwischen innerlich so stark verankert, dass ich diesen kurzen Moment des Zögerns leicht überwinde. Es ist Zusammenarbeit auf Sicht, die sich agil der weiteren Entwicklung anpasst. Es ist schön, hier Partner zu haben, die das ebenso sehen und wir eine offene, wertschätzende Kommunikation aufgebaut haben. Ohne das Vertrauen in- und aufeinander wäre das sicher nicht so möglich. Danke dafür!

2. Schritt: Weg anlegen, bereiten
und begleiten

Für den nächsten Schritt soll ich ebenfalls schon vordenken: Wie ermächtigen wir das Team meines Projekt-Partners, das Denkwerkzeug gemeinschaftlich zu entwickeln und zu nutzen? Wer könnten und sollten potenzielle Komplizen, Bündnispartner und Teilgebende sein? Wie gelingt es uns, diese von Anfang an mit in die Entwicklung einzubeziehen? Wie gestalten wir den gemeinsamen Prozess? Welchen Rahmen geben wir uns dafür und wie begleiten wir die angestrebte Transformation langfristig? Wie bauen wir die Open Innovation so auf, dass sie nachhaltig ist? Und damit meine ich auch: Wie schaffen wir es, dass sie nach der Projekt-Phase geführt durch die Initiatoren in der aufgebauten Community überdauert und dort ein antifragiles Eigenleben entwickelt? Zumindest so lange weiterbesteht, so lange es diese Denkwerkzeuge braucht.

Forschungsprojekt
“Peer Innovation”

An der Technischen Universität Berlin gibt es das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH, kurz IÖW. Sie beschäftigen sich unter anderem mit P33R !NN0VA710N:

Eine sozial-ökologische Transformation erfordert bedürfnisorientierte Technologien, welche durch interessierte Communities in den verschiedenen Handlungsfeldern entwickelt und verbreitet werden. Verhaltensänderungen und neue soziale Praktiken müssen diesen technischen Wandel begleiten. Die Beteiligung der Nutzenden an Peer Innovationen ist deshalb für deren Nachhaltigkeitspotenzial grundlegend.

Wie werden Online-Foren genutzt, um Innovationen für eine sozial-ökologische Transformation zu entwickeln? Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und die Technische Universität Berlin untersuchen, wie Gleichgesinnte in ihrer Freizeit gemeinschaftlich nachhaltige Lösungen schaffen. Das Projekt erprobt neuartige Messmethoden und erarbeitet Instrumente, mit denen die Dynamiken und Potenziale dieser Aktivitäten besser verstanden werden können.

Ziel des Projekts ist es, die Bedeutung der Innovationsform Peer Innovation für einen gesellschaftlichen Wandel zu mehr Nachhaltigkeit herauszuarbeiten und Instrumente bereitzustellen, mit denen die Entstehung, Dynamiken und Potenziale dieser Aktivitäten besser verstanden werden können.

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH

der Technischen Universität Berlin

Die Forscher:innen fokussieren sich aktuell auf drei Schwerpunkte:

Diese sind eng miteinander verknüpft, was die Sache komplex macht. Gleichwohl hat das den Vorteil, dass wir dort anfangen können, wo es uns am leichtesten fällt und dann das große Ganze mitdenken können. So zahlen alle “Peer Innovation”-Projekte und Realexperimente letztlich auf die nachhaltige Transformation ein. Nur ein Aspekt, der in diesem Forschungsprojekt spannend ist.

OpenBikeSensor im Fokus

Als wir vom OpenBikeSensor Mitte des Jahres angesprochen wurden, ob wir bereit wären, als Fallbeispiel für das Forscher-Team zur Verfügung zu stehen, sagte ich meine Unterstützung zu. Es gelang, noch vier weitere Probanden unter uns zu gewinnen.

Ich hatte dafür mit Luis Dahm ein Vorgespräch zu seiner Bachelor-Arbeit geführt, das wir aufgezeichnet hatten. Dazu eine Kurzfassung als Begleittext mit weiterführenden Links. Welche Fragen klärten wir im Vorgespräch?

  • Wer bist Du? Was machst Du?
  • Worum geht es im Forschungsprojekt (Kontext und Rahmen)?
  • Was erforscht Ihr?
    Was sind Eure Arbeitsthesen und Forschungsfragen?
    (Grober Rahmen, nicht zu viel Detail)
  • Wie kann man Euch unterstützen?
    • Worum genau geht es beim eingebrachten Beitrag? (Hier: qualitative Interviews)
    • Wie läuft das ab?
    • In welchem Zeitfenster brauche ich wie viel Zeit?
    • Was genau muss ich tun? Muss ich mich vorbereiten?
    • Was muss ich ggf. rechtlich beachten?
      (Persönlichkeitsdaten, Verschwiegenheiten, Vertrauliches usw.)
  • Wie werden die Ergebnisse publiziert und veröffentlicht?
    Welche Rechte sind damit verbunden? (Open Access? Dritt-Publikation?)
  • Warum OpenBikeSensor?
    Wie bist Du auf uns aufmerksam geworden?

Dass wir uns vorab informieren konnten, hat dazu beigetragen, die Mitstreiter:innen zu gewinnen. Für alle Forschungsvorhaben ist das sicher nicht immer möglich. Ich beobachtete das häufiger bei den Forschungsprojekten, die ich via EnjoyWork begleitete, dass dieser Teil der Wissenschaftskommunikation wichtig ist, wollen wir Menschen aus der Praxis zum Mitgestalten bewegen.

Qualitatives Interview

Diese Woche fand nun mein qualitatives Interview statt. Ich war froh, dass ich im Zuge meiner Rollenklärung neulich schon viel über mein Engagement für das zivilgesellschaftliche Forschungsprojekt Open­Bike­Sensor nachgedacht hatte. Das war eine gute Vorbereitung auf die Befragung. So konnte ich die Mehrzahl der Fragen ohne Zögern beantworten. An anderer Stelle musste ich nachdenken, Fakten herauskramen und auch die ein oder andere Zahl nachschauen. Eine schöne Ergänzung zu meiner Reflexion und ich habe wieder viel gelernt und entdeckt.

In meiner Erfahrung lohnt es sich, an Befragungen empirischer Studien teilzunehmen, auch wenn dadurch nicht unerheblich Zeit gebunden wird. Sie eröffnen uns die Chance, aus neuen Perspektiven auf unsere Kompetenzen und Erfahrungen zu schauen. Das ist immer wieder aufschlussreich. Und dann ist natürlich spannend, was die anderen gesagt haben und zu welchen Schlüssen die Forscher:innen insgesamt gekommen sind.

In diesem Fall dürfte das besonders interessant werden, da nach meiner Einschätzung Luis ein sehr offener Fragekatalog und Gesprächsführung ohne Suggestionen gelungen ist. Bravo! Das war erstklassige Forschungsarbeit.

Sofern alles weiter wie geplant läuft, werde ich im neuen Jahr berichten können. Oder vielmehr Luis. Wir beide nahmen uns vor, dann die Rollen zu tauschen. Dann werde ich ihn zu seinem Forschungsprojekt interviewen und zu den Ergebnissen befragen. :-)

Feministische Ökonomie
und Nachhaltigkeit

Nachklapp

Meine Rückblende aufs Studium Generale zu Feministischer Ökonomik und Nachhaltigkeit im letzten Werkstattbericht hat Resonanz erzeugt. Die eine oder den anderen hat es zum Nachdenken angeregt. Das freut mich. Dankeschön!

Zum Beispiel schrieb Christoph Luchs:

Sehr einleuchtend! Das Eisbergmodell ließe sich sicher auch auf Vergabe und Entscheidungsprozesse in Unternehmen oder in Branchen anwenden. Über der Oberfläche befinden sich Verantwortlichkeiten. Unter der Oberfläche verstecken sich Beteiligungen, Netzwerke, Mentoring, politische Verbindungen, Einflussnahme bis hin zur Korruption.

Christoph Luchs

Cogneus Design

Ruth Habermehl fand “ehrenamtliche Arbeit nicht wieder” und regte an, “NGO’s, kulturelles Engagement in Musik und Kunst ohne das auch die Profis keine Chance haben” mit aufzunehmen. Den Vorschlag erachtete ich als gut und ergänzte meine Sketchnotes.

Ohne das Erfüllen humaner Grundbedürfnisse (Bindung, Selbstwert-Erhöhung & -Schutz, Orientierung & Kontrolle, Lust-Gewinn & Unlust-Vermeidung), ohne Fürsorge und unterstützende Arbeiten, ohne das Sichern der menschlichen Lebensgrundlagen – wozu insbesondere Biodiversität & sämtliche Ökosystem-Dienstleistungen zählen – ist weder ein gutes Leben möglich, noch die Produktion von Gütern oder das Erbringen von (bezahlten) Diensten. 

Die Feministische Ökonomik holt damit die von der konventionellen Wirtschaft ausgeblendeten und abgewerteten Bereiche des Wirtschaftssystems zum Vorschein und bezieht sie in eine Gesamtbetrachtung mit ein. . Bild: cc Franziska Köppe | madiko sketchnotes

Thorsten Schmiady fragte, was am oben mit den Sketchnotes kurz zusammengefassten “Eisberg-Modell” von Mies / von Werlhof / Bennholdt-Thomsen “feministisch” sei.

Feminismus ersetzt nicht die Herrschaft des kolonialen Patriarchats durch ein Matriarchat. Es geht tiefer an die Ursachen und sucht Lösungen, die ein gutes Leben auf einem prosperierenden Planeten für alle Kreaturen der Welt ermöglicht. Das, was Kate Raworth als “eingebetette Ökonomie” (siehe unten) bezeichnet.

Welche wissenschaftlichen Fragen dabei beantwortet und welche Barrieren und gesellschaftlichen Verwerfungen abgebaut werden müssen, griff ich in meinem letzten Blogbeitrag auf. Da würde ich mich hier nur wiederholen und bin so frei zu verweisen.

Timo Kurz hakte nach, wie ich “Ökonomie” definiere. Gute Frage! Allerdings nicht ganz so einfach. Grundsätzlich würde ich sie erst einmal philosophisch so beantworten (Xenophon):

oikos = Haushalt
nomos = Regeln, Normen

Zusammengesetzt steht “Ökonomie” daraus abgeleitet für die “Kunst der Haushaltsführung”. Wie sich die verschiedenen Konzepte von “Ökonomie” im Verlauf der Jahrhunderte entwickelt und gewandelt haben, fasst Kate Raworth in ihrem Buch “Donut Ökonomie” gut zusammen (Kapitel 2 “Das Gesamtbild erfassen” ab Seite 81). Daher spare ich mir das hier.

Bleiben wir gleich bei Kate Raworth. Mir gefällt ihr Konzept der “eingebetteten Ökonomie”. Ihre zentrale Frage: Wie gestalten wir die vier Versorgungssphären (privater Haushalt, Allmende, Markt, Staat) und ihr Zusammenwirken dahingehend, um die verschiedenen Wünsche und Bedürfnisse der Menschheit innerhalb der planetaren Grenzen zu befriedigen (S. 114 ff).

Das Studium Generale, das mir den Anlass gab, vertieft über das Thema “Feministische Ökonomie” nachzudenken (siehe Werkstattbericht von letzter Woche) thematisiert übergeordnet “Zukunftsfähig und global gerecht? Nachhaltige Entwicklung als Herausforderung für die Wirtschaftswissenschaft”. Eingeladen sind Impulsgeber:innen aus vielen Disziplinen. Im Termin, zu dem ich meine Rückblende schrieb, lag der Kontext auf: Ökonomie = Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Philosophie.

Mein unternehmerischer Fokus liegt auf Sinnvoll Wirtschaften von kleinen und mittelständischen Firmen, Wissenschaft, Kunst- und Kultur(betriebe), Social Innovation (gemeinwohl-orientierten Unternehmen / Social Business). Insofern ist Ökonomie für mich ein Zusammenspiel von Betriebswirtschaft, Soziologie, Philosophie, Geisteswissenschaften, Kulturwissenschaften, Naturwissenschaften (z. B. Klimaforschung) und angewandten Wissenschaften (wie beispielsweise Maschinenbau) usw. Mit meinem generalistischen Ansatz versuche ich, interdisziplinär und intersektoral zu denken – und zu handeln. Mithin geht es auch um den Know-how-Transfer zwischen Theorie und Praxis. Es ist also komplex!

Die Fragen, die wir uns stellen, fassen wir im EnjoyWork Arbeitsbuch “Sinnvoll Wirtschaften” zusammen – ein kontinuierlicher Lernprozess. Die Publikation wächst mit unseren Erkenntnissen – und mit der Zeit, die ich finde, all unser Wissen zu publizieren.


Weitere Anregungen? Fragen? Wünsche? Gern!

DokuLiebe: “Our Planet”

Zu Beginn schrieb ich, dass ich die aktuelle Nachrichtenlage und die Stimmung in Social Media oft unerträglich finde. Da ich zudem intensiv denkend unterwegs bin, suchte ich nach etwas, das mich hin und wieder aus dem Grübeln rausholen kann, mich fasziniert und die Grundstimmung hebt.

Gefunden habe ich die Dokumentationen von David Attenborough, die er zu Our Planet zusammenfasst. Zusammen mit Netflix und dem WWF lädt er ein: “Entdecke die Geschichte des einen Ortes, den wir alle ‚Zuhause‘ nennen – Unser Planet”.

Die Teile der Serie via YouTube:

Die Bilder sind fantastisch! Kudos an das Kamera-Team, das die Schönheit unseres Planeten so wunderbar einfing. Mikro- und Makro-Aufnahmen. Schwenks, Kamera-Fahrten, Drohnen- und Helikopter-Flüge – allein visuell lohnen sich die Reportagen. Doch auch das Sound-Team ist großartig. Unter Wasser, an Land, in der Luft beeindruckende Mitschnitte der vielfältigen Stimmen und Geräusche.

In einer Reporate berichtet Jack Harries über die Dreharbeiten in Kenya und die Hintergründe der Doku-Folge “Grasland”:

Oder hier die Reportage mit Andrew Hearn, Oxford University und seit 12 Jahren Wissenschaftler in Borneo. Das Film-Team hatte ihn angeheuert, um Nebelparder (Clouded Leopards) in ihrer natürlichen Umgebung zu filmen:

Mit die bewegendste “Behind the Scenes”-Reportage zu “Our Planet” ist wohl die von Kamera-Mann Alex Vail. Er filmte die verstörende Schönheit des Ausbleichens der Korallen am Great Barrier Reef, seiner Heimat:

Ich empfehle das Original, also die englische Version. David Attenborough hat eine ganz eigene Art der Narration. An die schwülstige Ausdrucksweise und Kommentare musste ich mich gewöhnen. Doch hin und wieder blitzt eine amüsante Seite britischen Humors von ihm durch. Das geht in der Übersetzung dann schnell verloren. Ok, manchmal wünschte ich mir, er würde länger schweigen und Musik zurückhaltender einsetzen (alles etwas zu dramatisierend und aufplusternd für meinen Geschmack, jedoch typisch für den langjährigen Dokumentarfilmer, und von daher ein Zeitzeugnis).

Dabei ist unsere Welt voller Wunder. Sie ist zum Staunen, faszinierend, inspirierend – und zuweilen ein gewaltiges Monster. Das zeigt die Doku-Reihe auf eindrückliche Weise.

Mir geht es daher auch nicht in den Kopf, wieso wir Menschen unsere Heimat so rücksichtslos ausbeuten. Wie wir als Gesellschaft so unglaublich dämlich und kurzsichtig sein können, unser eigenes Haus zu zerstören. “Our Planet” zeigt so deutlich auf, wie vielschichtig und optimal aufeinander abgestimmt das Ökosystem der Erde ist. Wie fragil alles ineinanderspielt. Dieses Naturspektakel ist faszinierend und erschreckend zugleich.

Meine Liebe zur Natur ist tiefer geworden. Diese Doku motiviert mich, durch schwierige Zeiten wie jetzt weiter dranzubleiben an den wirklich wichtigen Themen. Mich durch die Pandemie oder wirtschaftliche Sorgen nicht beirren zu lassen. Und es richtet meinen Fokus wieder aufs Umsetzen aus. Nicht schwätzen. Machen! Auch auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Das Anverwandeln soll vor allem für Menschen aus kleinen und mittleren Firmen, für Wissenschaftler:innen und Freischaffende einfacher werden.

Damit unseren Enkeln diese wunderbare Welt erhalten bleibt und sie frei sind, mit Lebensfreude und in hoher Lebensqualität zu gestalten.

E4F Stuttgart – Adventskalender

Was mich zu meinem abschließenden Thema für heute führt. Im letzten Treffen der Entrepreneure For Future Stuttgart (E4F Stuttgart) saßen wir beisammen und überlegten, wie wir das Engagement der Unternehmen der Region sichtbarer werden lassen können. So kam ich auf die Idee, die 2021 realisierten Klimaschutz-Projekte der Community in Form eines Adventskalenders zu veröffentlichen. Die anderen fanden die Idee gut und so rufen wir alle in der Region auf, sich zu bewerben und uns ihre Maßnahmen aus diesem Jahr zu senden. Natürlich kann die Aktion nach Weihnachten und im neuen Jahr weiterlaufen. Da sind wir nicht kleinlich.

Für mich ist es gleichzeitig eine schöne Gelegenheit, mein Netzwerk zu erweitern. Zu den E4F der Region zählen die unterschiedlichsten Firmen aus Industrie, Handwerk, Dienstleistungen, Handel. Vom kleinen Start-up über traditionsreiche Mittelständler bis hin zu den großen Konzernen. Ich nahm mir am Freitag Zeit, im Internet über die einzelnen Websites zu stöbern. Da sind so klasse Firmen mit dabei! Ich las von Mitarbeiter:innen, die ihre Unternehmen CO2-neutral ausbauen, die ökologisch wie sozial nachhaltige Produkte entwickeln und vertreiben, die zirkuläre Geschäftsmodelle realisieren und andere dafür begeistern, die die Mobilitätswende voranbringen und nicht vor der Autolobby zurückschrecken. Wirklich toll!

Was wir nicht wollen, wäre ein Werbungs-Adventskalender, der nur die Produkte und Dienstleistungen anpreist. Es steckt Potenzial drin, wenn wir das konkrete Handeln und Umsetzen dokumentieren. Das ist es, was andere veranlassen wird, nachzudenken. Es entfällt das Argument, dass etwas “nicht möglich” oder “viel zu teuer” oder oder oder wäre. Hier sind Unternehmen, die tun. Die sich und damit ihr Umfeld auf die Transformation zukunftsrobust vorbereiten und vorangehen. Das aufzeigen!

Die Resonanz auf unseren Aufruf via Newsletter war recht verhalten. Ich freue mich darauf, die Kontakte nächste Woche anzusprechen, und hoffe, weitere Mitgestalter:innen zu gewinnen. Mal sehen. Leider haben die guten Ideen ja doch immer eine Kehrseite: Arbeit. In so einer Aktion steckt viel mehr Aufwand, als man zunächst denkt. Doch ist es mir das wert. Gerade im Hinblick auf unseren schönen Planeten wie oben beschrieben.

Zuguterletzt

Und sonst so? Jede andere freie Minute dieser Woche widmete ich der weiteren Arbeit am Portal madiko.com. Zum einen arbeite ich die Aufgaben ab, die mit dem Update auf Fontawesome v5.15.4 verbunden sind. Ich nutze es, gleich die Module, die angepasst werden müssen, zu überarbeiten, was mir beim Anwenden aufgefallen war. Es ist gleichzeitig die Chance, wieder ins Programmieren reinzufinden. Es ist wie eine Fremdsprache, die man lange nicht gesprochen hat. Ich sortiere die Buchstaben und Ziffern, brauche die nötige Routine, die “Wörter”, “Phrasen” und “Segmente” der Sprache schnell zu erfassen, zu interpretieren – und vor allem ihre Fehler zu erkennen. Also: üben, üben, nochmals üben. Dranbleiben und weiter schnurstracks aufs Ziel zulaufen.

Soweit für heute!

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Aus der Werkstatt [ KW50 ]

2023-12-16

Die Themen der Woche: Keine drehenden Teller für mich: COVID-19 ist nicht vorbei – die gemeinschaftliche Fürsorge von Vulnerablen sowie Eigenschutz. REXlive am Lagerfeuer: REDAXO und Maschinen-Lernen. Mein Engagement für quell-offene Programme: GitHub ausgepackt. Verkehrssicherheit für Radfahrende: zum aktuellen Stand von OpenBikeSensor. PodcastLiebe: WandelMut beim Tagesspiegel, mediasres zu künstlicher Intelligenz. Rechtsanwälte sind die wahren Künstler:innen: konstruktiver Aktionismus vom Zentrum für politische Schönheit. Zuguterletzt: 199 kleine Held:innen.


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