Aus der Werkstatt

Wochenrückblick KW08/2023

veröffentlicht: 25.02.2023 · Franziska Köppe | madiko

Zeichnung eines Bunsenbrenners mit Kolben an einem Stativ, Reagenzglas mit Setzling und ein Prisma als Symbole für eine wissenschaftliche Werkstatt / Wissensarbeiter:innen. Dazu der Titel Aus der Werkstatt 2023.

Die Themen der Woche: Teil 2 des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC AR6 WG2) – Folgen des Klimawandels, Anpassungsstrategien, Verwundbarkeit und klima-resiliente Entwicklung. Ich beschäftige mich mit den Schlüssel-Risiken für uns Menschen, Risiko-Kaskaden (statt Naturschutz), den Berichten aus den Regionen. Spannend und eine positive Überraschung: meteorologische Klima-Dienstleistungen im Senegal / West-Afrika. Ernüchternd: Amerika – sowohl im Süden als auch im Norden. Weckruf und höchste Alarm-Bereitschaft für Europa. Neuer Fördertopf des BMWK für kleine und mittelständische Firmen mit strategischer Orientierung am Gemeinwohl: REACT for impact. Sion von Sono Motors.

Aus der Werkstatt 2023
[ 2023 Franziska Köppe | madiko ]

Diese Woche kämpfte ich mit bleierner Müdigkeit. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie die Tage verlaufen wären, hätte die Sonne nicht geschienen. So richtig kann ich nicht nachvollziehen, woher die Erschöpfung kam. Oh, da war doch kürzlich eine Auffrischungsimpfung. Hoppla, wie schnell ich das verdrängt habe. Ja klar. Da hatte mein Organismus recht viel zu tun mit dem körper-eigenen Chemie-Baukasten. Eigentlich schön, dass diese Woche überhaupt was ging. Ich bin versöhnt.

Ein weiterer Teil Schlappheit ist den Aufgaben zuzuordnen. Ich quälte mich unter anderem durch Buchhaltung und Finanzkram. Schon wieder! Meine Produktivität sinkt um mindestens 60% wenn ich nur daran denke, Kontobewegungen mit Rechnungen abzugleichen, diese in Excellisten und von dort in kommunale Formulare zu übertragen. beißt in die Tischkante

Also muss ich alle Kraft aufwenden, mich durch diese Arbeiten zu quälen. Das erfordert hohe Disziplin, regelmäßig und großzügig Lüften, eine Packung Schoko-Kekse und 3 Liter Earl Gray mit Milch pro Tag. Ganz zu schweigen von viel guter Musik. Nur dann wird mir die lästige Fleißarbeit erträglich. Die bürokratischen Formulare und Listen sind nun befüllt. Immerhin. Eine schwere Last weicht von meinen Schultern. Nächste Woche kann ich also endlich zurück ins Projektgeschäft.

Kaum zu glauben, dass der Februar quasi vorübergeflogen ist. Nächsten Mittwoch ist Umblättertag im Kalender. Mit dem, was ich an gesellschaftlicher Wirkung und Resultate für meine Wirtschaftlichkeit erreichen konnte, kann ich nicht zufrieden sein. Doch was will ich machen. Gesundheitlich sah es eben nicht rosig aus. Und dann grätschten dringliche vor wichtige Prioritäten auf meinen Aufgabenzettel. Ich könnte mich darüber ärgern. Es nutzt nur nichts. Also beiseite schieben. Weitermachen. Die schönen Dinge im Leben suchen und mich daran freuen.

Wie ich da am Dienstag gegen sechs das Fenster zum Lüften öffnete, sang eine Amsel als wäre Frühling. Was für ein Höhepunkt meines Tages! <3

Eine Amsel singt im Hinterhof als wäre schon Frühling.
[   2023-02-21  Franziska Köppe | madiko | 01'22''  ]

Insgesamt war mir fast vierzig Minuten Gesang vergönnt. Wunderschön! Danach war es dunkel und die Vogelstimmen verstummten. Bis zum nächsten Morgen als sie gegen sechs Uhr in der Dämmerung aus voller Kehle erneut zwitscherten. Was für ein Rabatz! Ich lag noch im Bett und hatte schon das erste Lächeln im Gesicht. Später schloss ich meine Fenster und wandte mich den Aufgaben zu. In diesem Sinne: Wohlan, lass uns in die Werkstatt gehen:

KlimaFolgenForschung

Sechster Sachstandsbericht des Weltklimarats

Mein “Studium” des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC report AR6) setz(t)e ich fort. Anfang der Woche feierte ich Bergfest. Denn mit dem zweiten Teil kam ich gut voran. Meine Antenna-Pod-Statistik zeigt exakt 60,0 Stunden für “Das Klima” an. Insgesamt hatte ich 90 Stunden für alle Folgen ausgerechnet. Das wären demnach schon zwei Drittel. Sehr schön. Ich entwickle einen gewissen Ehrgeiz, dem “Studium” weiter so intensiv zu folgen.

Ich bleibe dabei, dass es wichtig ist, erst einmal zuzuhören, um zu verstehen. Die Informationen aufnehmen. Vorerst ohne den Anspruch, sie weiterzuverarbeiten und in eigene Klima-Dienstleistungen zu gießen. Obschon sich in meinem Kopf durch die Arbeit am IPCC AR6 einiges konkretisiert, (an)verwandelt und klarer wird. Mir wird bewusst, dass ich mir zunächst ein umfassendes Bild machen möchte, bevor ich Dienstleistungen anwendungsbezogen auf den Bedarf von Menschen aus kleinen und mittelständischen Firmen in D-A-CH ableite. Das Bild in meinem Kopf gleicht immer mehr einem Rubik-Würfel, der sich im dreidimensionalen Raum dreht. Zuweilen erinnert es mich an eine Puzzle-Box mit ihren versteckten Fächern, die ich nach und nach entschlüssle. Sehr faszinierend, meinem Gehirn beim Lernen zuzuschauen.

In jedem Fall steigt mein Respekt für den IPCC von Folge zu Folge, Kapitel zu Kapitel. Es ist beeindruckend, was sie weltweit an Wissen zusammentrugen und in komprimierter, extrahierter Form vermitteln. Wobei ich merke, dass Claudia und Florian aufgrund ihres Wunsches, nur eine Episode pro Kapitel anbieten zu wollen, einiges an Informationen auslassen. Ich widerstehe dem Drang, dem auf die Spur zu gehen. Jetzt ist mein Ziel, mir den allumfassenden Überblick zu verschaffen und auf Flughöhe zu gleiten. In die Tiefe kann ich später eintauchen.

Hier wieder die wichtigsten Dinge, die ich diese Woche mitnehme:

IPCC Sachstandsbericht, Arbeitsgruppe II:
Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit

In den ersten Folgen des 2. Teils – “Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit” geht es um die Sektoren, die vom Klimawandel beeinflusst werden – je terrestrisch (an Land – betrachtet werden die Küsten als auch das Festland), Süßwasser und Gewässer, Ozean:

  • Veränderungen der Ökosystem-Strukturen
  • Veränderungen der Verbreitungsgebiete von Arten / Biodiversität
  • Zeitliche Veränderungen (Phänologie)

Schlüssel-Risiken für uns Menschen

Insgesamt erarbeiteten die Wissenschaftler:innen 130 Schlüsselfaktoren, um die Risiken, die mit dem Klimawandel für uns Menschen verbunden sind, zu beschreiben. Diese wurden geclustert zu acht übergreifenden, weltweit relevanten Schlüsselrisiken, die größte Besorgnis erregen. Daraus leiten sie die Folgen für uns Erdbewohner:innen ab und wie wir darauf reagieren (Adaption und Fehlanpassungen inklusive):

  • Wasser(mangel) – angefangen von der Trinkwasser-Versorgung bis hin zu den erhöhten Bedarfen für Maschinen, Anlagen und Energie-Netzen.
  • Nahrungsmittelproduktion (an Land und aus dem Ozean)
  • Gesundheit und Wohlergehen (inklusive Lebensstandards, Armut und Teilhabe sowie die Anpassungsmöglichkeiten, die einzelne Bevölkerungsgruppen in Krisenzeiten haben – oder eben nicht haben)
  • Städte, Siedlungen und Infrastrukturen (wobei stets alle drei Aspekte ökologisch, sozial, wirtschaftlich gemeint sind, explizit herausgegriffen wurden die Küstenregionen)
  • Frieden und klimabedingte Konflikte bzw. Völkerwanderungen/-umsiedlungen

Lass es mich so ausdrücken: Teil zwei der IPCC-Reports ist emotional eine Herausforderung. In dieser geballten Ladung schwer zu verdauen. Gleichwohl ist der Sachstandsbericht hoch informativ.

Risiko-Kaskaden statt Naturschutz

Interessant sind dabei vor allem die Erkenntnisse der Wissenschaftler:innen, wie zukunftsrobust oder anfällig wir als Menschheit in den jeweiligen Sektoren sind. Wie alles zusammenhängt und sich wechselseitig beeinflusst. Das alles ist hoch komplex, verstärkt sich gegenseitig und birgt kaskadenartige Risiken. Daher sind die wissenschaftlichen Fakten so wertvoll: Was wir tun können, um uns resilient an den Klimawandel in den einzelnen Szenarien (1,5° / 2° / 3° / 4° / usw.) anzupassen. Wo wir in den Transformationsprozessen stehen und wie dringlich der Handlungsbedarf ist.

Mich beschämt, wie einfach zuweilen die Lösungen sind – und wir dennoch so viele Politiker:innen haben, die nicht den Arsch in der Hose tragen, diese Strategien umzusetzen und gar mit Ehrgeiz voranzutreiben. Weltweit fehlt es an Ambition. Mangelt es an WandelMut in der Politik, zieht sich das in alle gesellschaftlichen Sektoren (Wirtschaft, Bildung, Infrastruktur, kommunale Dienste bis ins Privatleben). Ehrlich: Ich verstehe es immer weniger. Die Wissenschaftskommunikation ist diesbezüglich klar und unmissverständlich.

Wer den AR6 liest, wird in allen Kapiteln stets aufs Neue mit der Nase darauf gestoßen, dass wir keine Zeit zu verlieren haben. Und dass Nicht-Handeln das Teuerste und vor allem Riskanteste und Ungesündeste ist, was wir tun können. Im Grunde ist selbst das nicht wünschenswert, was uns bei einem Überschreiten des 1,5°-Ziels erwartet (wo wir häufig bereits mittendrin sind). Wir müssen alles tun, um jedes Zehntel-Grad Erderwärmung zu vermeiden. Wirklich jeder (noch so vermeintlich kleine) Beitrag zählt.

Berichte aus den Regionen

Nach dem Blick auf die Sektoren widmet sich der Bericht der Arbeitsgruppe II den Regionen. Die Wissenschaftler:innen starten jeweils mit der aktuellen Lage. Anschließend folgen die prognostizierten Zukünfte je Szenario (1,5°/ 2° / … / 5°) und mögliche Anpassungsstrategien.

  • Afrika (alles süd-westlich des Suez-Kanals)
  • Asien (von Russland im Norden bis Papua-Neuguinea im Süd-Osten)
  • Austral-Asien (Australien und Neuseeland)
  • Nord-Amerika (Kanada, USA, Mexiko)
  • Zentral- und Süd-Amerika (alles südlich von Mexiko)
  • Europa (alles westlich des Urals einschließlich Türkei)
  • Kleine Inseln (im Pazifik, Indischen Ozean, Karibik, östlichen Atlantik vor Afrika und Mittelmeer)

Das ist interdisziplinäre Wissenschaft par excellence. Ich bin beeindruckt von der internationalen Kooperation, die im Sachstandsbericht steckt. Unter den beitragenden Autor:innen stehen vor allem Namen aus den jeweiligen Regionen, was für mich die Glaubwürdigkeit erhöht. Denn so ist sichergestellt, dass alle relevanten wissenschaftlichen Arbeiten (ohne Sprachbarrieren oder sonstige Zugangsschwierigkeiten) in die Meta-Studie einfließen konnten.

Klima-resiliente Entwicklung – die Synthese

Nachdem wir also mit den Sektoren-Kapiteln auf einzelne Facetten der Folgen des Klimawandels für die Menschheit als Weltgemeinschaft schauten und dann den regionalen Bezug zu den Lebenswirklichkeiten herstellten, folgt in der übergeordneten Zusammenfassung – Synthese – erneut der globale Blick auf die Welt.

Die Wissenschaftler:innen fassen die Schlüssel-Risiken inklusive Limitierungen der regionalen Anpassungsstrategien zusammen. Daraus leiten sie ihre Erkenntnisse zu einer klimafreundlichen Entscheidungsfindung ab. Leser:innen des Berichts soll damit das Abwägen von Optionen, Prozessen und Management der Klima-Risiken vermittelt werden. Das ist die Folge, die bei mir aktuell läuft. Danach folgen die wissenschaftlichen Fakten zu einer kontext-basierten klima-resilienten Entwicklung. Es geht um Chancen und Hindernisse sowie Wege der Umsetzung.

Insbesondere Klima-resiliente Entwicklung (climate resilient development, CRD) ist ein Begriff, den wir uns direkt merken sollten. Ich komme darauf zukünftig mit Sicherheit zurück. – Ah, genau der Moment, mich wieder daran zu erinnern: Erst einmal nur aufnehmen, verarbeiten, lesen, verstehen. Einen Schritt nach dem anderen gehen. Ich lass den Satz dennoch mal so stehen. Er wird sich nicht als falsch erweisen. Da bin ich sicher.

Klimafolgenforschung
und Klima-Dienstleistungen in Afrika

Nachdem ich die Folge zu Afrika (DK041) hörte, fragte ich mich, wie dort der Stand der Aufklärung ist. Florian hatte ein paar vergleichende Zahlen des IPCC genannt. Vor allem interessierte mich, wie Klimafolgenforschung in Afrika organisiert und etabliert wird. In den Kommentaren fand ich den Tipp zum Podcast “Deep Convection”. Adam Sobel – Professor für Erd- und Umweltwissenschaften, angewandter Physik und Mathematik am Lamont Doherty Erd-Observatorium der Universität Columbia – unterhält sich mit Klimafolgenforscher:innen der ganzen Welt über ihre Lebensläufe und ihre wissenschaftliche Arbeit.

In Episode 2 der Staffel 3 (veröffentlicht im April 2022) spricht er mit Ousmane Ndiaye, Direktor des Nationalen Meteorologischen Dienstes Senegals. In der ersten Stunde erzählt Ousmane von seinem Bildungsweg. Geboren in Thiès (östlich von Dakar) als zehntes Kind, verdankte er es seiner Schwester (Mutter-Figur, da er beide Eltern früh verlor), dass er als Erster seiner Familie die Sekundar-Schule besuchte und auch abschloss. Von dort führte ihn sein Studium (Physik, Mathematik und Meteorologie) in Algerien über verschiedene Stationen in die USA. Alle Entwicklungsstufen sind im Grunde nur dadurch möglich, dass er staatliche oder institutionelle Stipendien erhielt. Am International Research Institute for Climate and Society (IRI) an der Columbia University wurde ihm schließlich 2010 der Doktor-Titel verliehen. Mit ihm im Gepäck kehrte er mit seiner Familie in den Senegal zurück. Das war keine leichte Entscheidung, da er ein wichtiges Mitglied in der senegalesischen Gemeinschaft New Yorks war. Im Podcast kommt das auf wunderbare Weise zum Ausdruck, wenn sich Adam und Ousmane über seine Verteidigung und die damit verbundene Doktor-Feier unterhalten.

Was Ousmane nun im zweiten Teil des Gesprächs erzählt ist noch viel beeindruckender: Er berichtet davon, wie er mit Farmer:innen und Fischer:innen vor Ort in den Dialog ging. Wir erfahren, wie er auf diese Weise nach und nach das Wissen der senegalesischen Landwirte zusammentrug und mit seinen theoretischen Kenntnissen zu Meteorologie und Klimaforschung verknüpfte. Demütig spricht er vom über Generationen weitergegeben, traditionellen Anwenderwissen und Wetter-Vorhersagen der lokalen Frauen und Männer (Now-Casts und Fore-Casts). Von ihren Erfahrungen mit der Veränderung der Ökosysteme und vom Artenverlust. Er erzählt, wie sie nach und nach Vertrauen in sein Team und wissenschaftliche Fakten aufbauten. Nach fünf Jahren hatten sie gemeinschaftlich verschiedene Klima-Dienstleistungen aufgebaut, die seither die Landwirt:innen mit Informationen der Klimafolgenforschung und mittel- bis langfristigen Wettervorhersagen unterstützen. Er erzählt von der engen Kooperation aller Beteiligten, und wie so die langsame Transformation gelingt.

Immer wieder erzählt Ousmane von glücklichen Wendungen in seinem Leben, vom Beistand seiner Schwester und der afrikanischen Kultur des sich gegenseitig Unterstützens. Voller Hochachtung spricht er von seinen Kolleg:innen und wie ihm vor allem wichtig war, das Wissen der lokalen Frauen als Stimme in den Gesprächen der Beteiligten zu stärken. Sehr beeindruckend!

Adams “Deep Convection” scheint mir eine wunderbare Ergänzung zum IPCC-Bericht zu sein. Ich werde schauen, dass ich mir für die nächsten Kapitel zu den Regionen jeweils eines der Interviews heraussuche. Die persönlichen Geschichten und Erfahrungen der Menschen hinter dem Weltklimarat machen den IPCC ganz anders (be)greifbar.

Adam gab zudem gemeinsam mit Deborah Coen den Sammelband “Critical and historical perspectives on usable climate science” heraus. Das merkte ich für die WandelMut LeseLust vor.

Einstiegsglaube Wissenschaft und das männliche Ego – größte Risiken des Klimawandels in Amerika

Einen gehörigen Dämpfer hingegen erhielt die in mir aufkeimende Hoffnung beim Hören der nächsten Episode. So mussten die Wissenschaftler:innen feststellen, dass in Südamerika ein Engagement pro Klimaschutz als ‘weiblich’ gilt. Für die Herren der Schöpfung ist Umweltschutz “unmännlich”. Um ihr Macho-Image zu wahren, vermeiden sie also bewusst umweltfreundliche Produkte und Dienste. Wie absurd ist das denn bitte?!

Das lässt sich nicht mehr steigern? Wart mal ab! Da kam ja noch Nordamerika. In Folge DK046 von ‘Das Klima’ geht es um Mexiko, Kanada und die USA. In Personen ausgedrückt sind es 6,4% der Weltbevölkerung. Von Climate Action ist nicht viel zu spüren, wohlgemerkt beim größten Emittenten von Kohlendioxid (25%) – jedoch mit der höchsten Zahl an Klimawandel-Leugner:innen der Welt.

Insbesondere in ländlichen Regionen der USA und dort, wo Republikaner beziehungsweise fossile Konzerne regieren, verweigern bis zu 50% die Erderwärmung als Fakt anzuerkennen. Ihre Anpassungsstrategien: Mehr Klimaanlagen. Was wahnwitzig ist. Denn es führt ja zu einem Verstärken der prekären Situation. Und das ist nur eine der zahlreichen Fehlanpassungen und -allokationen. Ideologie, Weltbild, Vertrauen, Partei-Zugehörigkeit, Religion, Bildung und Alter haben in Nordamerika hohen Einfluss auf die Akzeptanz des Klimawandels. Der IPCC beschreibt es als das höchste Risiko(!) dieser Region.

Das alles lässt mich bekümmert und ratlos zurück. Bis hierhin hatte ich stets gehofft, dass wir als Menschheit die Kurve kriegen. Nachdem ich das erfahren hatte, habe ich ernsthaft Zweifel. Kein Grund aufzugeben. Wie ich schon schrieb: Jede Anstrengung in Sachen Klimaschutz zählt und mindert die katastrophalen Folgen des Klimawandels.

Vielleicht nur soweit: Ich kann nicht dazu raten, den Klima-Podcast von Claudia und Florian am Stück zu hören. Man mixe ihn gut durch mit den Folgen von Adam (Deep Convection) oder auch den Scientists For Future – vor allem jedoch Podcasts wie “Myzelium” und “Mission Klima” (NDR), die sich den konstruktiven und real verwirklichten Lösungsstrategien annehmen. 😉

Weckruf und höchste Alarm-Bereitschaft
für Europa

Die eigene Region hob ich mir für den Schluss auf. Ich hatte mir Kapitel 13 des IPCC Reports / Arbeitsgruppe II heruntergeladen und ausgedruckt. Meine Idee war, es unvoreingenommen zu studieren und mir dann erst das Gespräch von Claudia und Florian mit Birgit Bednar-Friedl anzuhören. Das mit dem Lesen hat leider nicht geklappt. Letztlich war mir wichtiger, im Sachstandsbericht weiterzukommen. Die 76 Seiten (danach kommen 36 Seiten Anhang mit Quellen) hebe ich mir für später auf.

Prof. Birgit Bednar-Friedl ist Umweltökonomin am Institut Volkswirtschaftslehre an der Uni Graz. Sie beschäftigt sich mit ökonomischen Fragen des Klimawandels, insbesondere der Mitigation (Abmildern) und Anpassung. Dazu gehört ferner die Ressourcen-Ökonomie. Sie ist zudem – neben Robbert Biesbroek (Niederlande) und Daniela N. Schmidt (Großbritannien/Deutschland) – koordinierende Leit-Autorin des Europa-Kapitels. Die perfekte Impulsgeberin also für den Podcast.

Die Episode trägt den Titel “Mit der Klima U-Bahn durch Europa” (DK045). Er leitet sich ab aus der graphischen Darstellung der möglichen Anpassungsstrategien an den Hitzestress, dem unser Kontinent ab einer Erwärmung von mehr als 1,5° ausgesetzt sein wird (Abbildung 13.29, Seite 1874 / 58). In Anlehnung an einen U-Bahn-Fahrplan werden dort die Stationen, Wege bis zu ihren “Endstationen” aufgezeigt.

Weltklimarat: 6. Sachstandsbericht / Arbeitsgruppe 2 / Kapitel 13: Europa, Abbildung F13.29: <br>Glühende Kohlen der Adaptationswege in Bezug auf Hitze. Bild: copy Weltklimarat IPCC

Im Vergleich mit den anderen Regionen-Kapiteln (zumindest von dem, was Claudia und Florian vorstellten), fielen mir diese Besonderheiten auf:

  • Die Wissenschaftler:innen bemühten sich vor allem darum, die internationalen Verflechtungen der Klimafolgen in Europa aufzuzeigen (zum Beispiel anhand der von Umweltkatastrophen wie der Überflutung des Ahrtals ausgelösten Finanzströme oder betroffenen Handelsbeziehungen).
  • Die beunruhigenden Aussichten für die physische wie psychische Gesundheit der Menschen, die uns insbesondere durch Wasserknappheit und Hitze, mittelbar jedoch auch durch Ernteausfälle und das Zusammenbrechen gesellschaftlicher Strukturen und Versorgungsnetze bevorstehen.
  • Die hohe Verletzlichkeit, die wir haben und wie wenig wir auf den Klimawandel in Europa vorbereitet sind. Dass die Dringlichkeit für eine Mitigation und Adaption nicht wahrgenommen wird, führt dazu, dass wir nur halbherzig an bestehenden Strukturen herumbasteln. Das wird uns enorm teuer zu stehen kommen – finanziell und so traurig das zu schreiben ist: in Menschenleben.

Ich werde zu diesem Kapitel keine weiteren Infos vorwegnehmen. Es verdient einen eigenen Fachbeitrag. Das dann wirklich erst, sobald ich mich einlesen konnte.

Mit diesem Kapitel könnte ich meinen Bericht aus der Werkstatt gut und gern beenden, nicht wahr? Viel ist bereits gesagt. Doch da gab es ja mehr. Zwei Themen davon nehme ich hier noch auf. Ich werde mich kurz halten. Versprochen.

Wirtschaft kann mehr als Wachstum

Gemeinwohl-orientierte Unternehmen

Apropos konstruktiv mit der Klimakrise umgehen: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) veröffentlichte diese Woche das Dossier Nationale Strategie für Sozialunternehmen und Social Startups. Darin vorgestellt wird unter anderem das Förderprogramm REACT with impact.

Ob sie sich damit beschäftigen, nachhaltige Lieferketten zu etablieren, Erneuerbare Energien gemeinschaftlich zu erzeugen, Produkte ressourcenschonend und nachhaltig herzustellen, gemeinsam digitale Infrastruktur zu schaffen oder Dienstleistungen zu entwickeln, um arbeitssuchende Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren – sie [gemeinwohlorientierte Unternehmen, A.d.R.] alle eint, dass sie mehr wollen, als ausschließlich unternehmerisch zu wachsen.

Oft sind es gemeinwohlorientierte Unternehmen, die soziale Innovationen voranbringen. Besonders oft sind es Frauen, die als Gründerinnen wirtschaftlichen Erfolg und Gemeinsinn miteinander verbinden.

Diese Haltung – also nicht nur Gewinn, sondern Wirkung erzielen zu wollen – braucht es für die notwendige sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft. Dazu gehört auch eine stärkere Betrachtung der Qualität unserer wirtschaftlichen Entwicklung, jenseits des Bruttoinlandsprodukts. Bildung, Verteilungsgerechtigkeit und eine intakte Umwelt sind dafür unter anderem relevante Messgrößen, die der Jahreswirtschaftsbericht in diesem Jahr nun zum zweiten Mal in den Blick genommen hat.

Interessant ist, dass das BMWK und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Strategie zur Förderung gemeinsam in einem partizipativen Verfahren mit der Community an gemeinwohl-orientierten Unternehmer:innen entwickeln und umsetzen. Im Herbst fanden die ersten Workshops und Befragungen statt. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet.

Mit REACT wurde nun ein erster Wurf eines Förderprogramms aufgesetzt und ausgerollt. Ziel des modular aufgebauten Programms ist, die Unternehmen bei der Professionalisierung, Stabilisierung sowie Krisen-Resilienz zu begleiten. Es soll vor allem dazu dienen, den positiven Beitrag dieser Firmen zu gesellschaftlichen Veränderungsprozessen ausbauen zu können.

Finanziert wird das Ganze aus dem EU-Wiederaufbau-Instrument REACT-EU. Die Gelder stehen bis Ende 2023 bereit. Gefördert werden Beratungs- und Unterstützungsleistungen durch qualifizierte Beratungsfirmen und Unterstützungsmaßnahmen für gemeinwohlorientierte Unternehmen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, digitalen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung. Die Förderung kommt Start-Ups (bis fünf Jahren) und kleinen sowie mittelständischen Unternehmen (KMU mit bis zu 250 Mitarbeitenden) zugute.

KMU können das Geld auch für Qualifizierungsmaßnahmen der Belegschaft verwenden, wenn sie dazu dienen, Veränderungen in Sachen Gemeinwohl-Orientierung dauerhaft zu verankern.

Um einer der großen Herausforderungen gemeinwohlorientierter KMU begegnen zu können, ist die Vermittlung und Verankerung von Methoden zur Wirkungsmessung im gemeinwohlorientierten KMU Bestandteil der geförderten Beratungs- und Unterstützungsleistungen. Dadurch soll es diesen KMU ermöglicht werden, die gesellschaftlichen Wirkungen ihrer Tätigkeit sichtbar und nachvollziehbar zu machen.

Quelle: Gegenstand der Förderung der Förderrichtlinie REACT with impact – Förderung des Sozialunternehmertums (via Bundesanzeiger herausgegeben vom BMWK), Seite 3.

In einem noch folgenden Aufruf liegt der Schwerpunkt dann auf der Stärkung des Ökosystems, Strukturen zur Vernetzung, Kooperation und Unterstützung und Verbreitung gemeinwohlorientierter Unternehmen.

Seit dieser Woche können sich sowohl Beratungsunternehmen registrieren als auch Sozialunternehmer:innen Anträge auf Förderung stellen. Bitte hier entlang: Förderprogramm REACT. Ich drücke die Daumen und wünsche viel Erfolg!

Sion von Sono Motors

In München gibt es ein junges Unternehmen, dass sich der Mobilitätswende zugunsten erneuerbarer Energien verschrieben hat. In den letzten Jahren waren sie mir aufgefallen und ich verfolgte ihr Projekt Sion. Es handelt sich um einen elektronisch angetriebenen Kleinwagen mit integrierter Solar-Technologie. Das Ganze sollte zu einem fairen Preis angeboten werden, um einkommensschwachen Familien eine Anschaffung zu ermöglichen. Am Konzept fand ich jedoch vor allem die Idee genial, dass das Elektroauto ab Fabrik mit Funktionalität zum Ko-Konsum ausgestattet ist. Es geht also auch darum, die Zahl der Fahrzeuge auf unseren Straßen insgesamt zu reduzieren. Von daher hatte ich angenommen, dass Carsharing-Anbieter wie beispielsweise Stadtmobil ein Interesse am Sion entwickeln würden.

Über eine Schwarmfinanzierung mit integriertem Prosumer-Konzept sammelten sie rund 50 Millionen Euro. 22.727 Sions wurden reserviert und angezahlt. 257.000 Sion sollten insgesamt produziert werden. Eine beeindruckende Kampagne und unternehmerische Erfolgsgeschichte. Leider ist sie dennoch gescheitert. Denn zum Start einer Produktionslinie fehlte noch einmal dieselbe Summe an Invest. Gestern gaben Sono Motors daher bekannt, dass die Sparte eingestellt wurde und nun meistbietend verkauft werden soll:

Die Zukunft ist solar
[ 2023-02-24 Sono Motors | 6'00'' ]

Am Abend gingen sie näher auf ihre Entscheidung ein. Im hybrid angelegten Live­stream [ Start bei 19’44’‘ ] kamen die Gründer Jona und Laurin, der Finanz-Direktor, der Chef-Entwickler der Technik, der Beauftragte der Community und Vertreter:innen der Gemeinschaft zu Wort. Es ist erstaunlich, was Laurin Hahn, Jona Christians, Thomas Hausch, Torsten Kiedel und Markus Volmer seit 2016 aufbauten.

Von den vierhundertzwanzig Mitarbeitenden – allein 207 wurden noch letztes Jahr eingestellt – müssen nun 300 Mitarbeitende wieder entlassen werden. Hinzu kommen die Folgen bei den Zulieferern und Geschäftspartner:innen.

Gleichwohl finde ich es eine mutige, wichtige und gute Entscheidung. Projekte, in die wir viel investierten, um sie zum Erfolg zu führen, loslassen zu können, ist nicht leicht. Ich freue mich, dass Sono Motors nun über neue Wege nachdenkt, fossil-freie Mobilität voranzubringen. Unter anderem wollen sie ihre Patente dafür nutzen, die Photovoltaik-Elemente Fahrzeug-Herstellern zur Verfügung zu stellen. Erste Kunden und potenzielle Interessent:innen gibt es schon. Vielleicht sehen wir bald also Züge, Busse, Lastkraftwagen, Schiffe, Lastenräder und so weiter mit Sono-Technologie.

Zum Veräußern des Sion-Programms frage ich mich, wie viel Seele sie bereit sind für Geld zu verkaufen. Und wie das rein rechtlich funktionieren soll, wenn sie doch weiter ihre Solar-Technologie für Fahrzeuge anbieten können wollen. Wo verläuft da die Grenze? Wird das Konzept an einen Investor im Ausland gehen? Verlieren wir in Deutschland wieder einmal durch Abwandern einer Innovation unternehmerisches Potenzial und damit Wohlstand? Nun, ich habe da kein Wörtchen mitzureden. Diese Entscheidung liegt bei den Gründern, und – wenn sie klug sind und das mit der community-basierten Unternehmensstrategie ernst meinen – den Mitarbeitenden und ihrem Kollektiv.

Wie auch immer es also weitergeht: Viel Erfolg dafür und Danke für Euer Engagement in Sachen Klima-Schutz.

Zuguterletzt

Was für eine Woche! Zu Beginn meines Berichts aus der Werkstatt schrieb ich: Wenig geschafft. Ja, es ist wahr. Zwischen dem, was alles auf mich einprasselte und dem, was ich an Social Impact entgegensetzen konnte, klafft eine Umsetzungslücke. Mir ist bewusst, dass nicht mehr möglich war. Mir ist auch klar, dass ich nicht die Welt retten kann. Als Transformationskatalysatorin für Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft diese Spannung auszuhalten, fällt mir nicht immer leicht. Das entzieht Kraft. Das erfordert Energie. Ich wollte es dennoch nicht anders. Die Augen vor der Welt und den Erkenntnissen zu verschließen? Das kann und das will ich nicht. Nur mit offenen Augen und Ohren können wir kluge Entscheidungen treffen. Nur, wenn ich mir meine optimistische Grundhaltung bewahre und Menschen Gutes unterstelle, erlebe ich Selbstwirksamkeit. Das ist die Basis für WandelMut.

Zuweilen brauchen wir einen Stubbs von außen. Wie das Vögelchen von oben. Oder Musik. Musik belebt ebenso die Geister. Sie weckt positive Emotionen. Ich gehe also geschwind zur Plattensammlung und greife mir ein Lied aus der Kategorie “Gute Laune”. “Feeling Good” (auch bekannt als “Feelin’ Good”) wurde komponiert von den Engländern Anthony Newley und Leslie Bricusse für das Musical “The Roar of the Greasepaint – The Smell of the Crowd”. Viele Musiker:innen interpretierten es seither. Ich entscheide mich für diese Grande Dame.

90 Lenze würde sie heute zählen: Nina Simone. Herzlichen Glückwunsch! Mit bürgerlichem Namen hieß sie Eunice Kathleen Waymon. Sie sang Jazz, Soul und Blues. Sie spielte Klavier. Sie schrieb Lieder. Sie setzte sich für Bürgerrechte ein. “Feeling Good” entstand 1965 als Cover-Version für ihr Album “I Put a Spell on You”.

Das Video ist eine Neu-Interpretation aus dem Jahr 2021 von Raianna Brown (Tänzerin), Adrianna Townsend (Mädchen), Leanne Joshua-White (Mutter), Tracy Brown (Großmutter), Craig E. Williams (Vater) und Rae Jordan (Schwester). Regie führte Sara Lacombe. NinaSimoneVEVO, die den Kurzfilm veröffentlichten, schreiben dazu:

Nina challenged boundaries and throughout her career, encouraged empowered expressions of Black culture and beauty. Created in partnership with Dove, the new music video for “Feeling Good” aims to continue Simone’s important legacy by telling a story of Black female empowerment and rejecting imposed expectations. The video follows four generations of Black women living their truths, loving each other, and feeling good.

Quelle: NinaSimoneVEVO Feeling Good

Soweit für heute. Bleib neugierig,
Franziska (handschriftliche Signatur)

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