HackingEthik: Facebook wirklich wirklich löschen

veröffentlicht: 21.11.2020 · Franziska Köppe | madiko

Icons Facebook und Instagram in einem Papierkorb

Es war schon lange überfällig, dass ich meine Accounts bei Facebook und Instagram lösche. Spotify, Yahoo, Messenger, WhatsApp oder gar die Gesichtsverfolgungs-App Maskerade (MSQRD) nutzte ich nie – zum Glück, wie sich bald herausstellte. Ich wusste jedoch, dass mein Ausstieg beim Internet-Giganten ein aufwändiger, zeitraubender Prozess werden würde und so zog sich alles sehr lang hin. Doch nun ist es endlich vollbracht. Mir ist bewusst, dass ich nicht sämtliche Daten löschen kann, die Facebook von mir hat. Das Internet vergisst nie. Diese Datenkrake erst recht nicht. Ich habe jedoch nach bestem Wissen und Gewissen so viel wie möglich aktiv gelöscht und so wenig wie nötig dem mächtigen Imperium überlassen.

Facebook (inkl. Instagram) löschen
[ 2020-11 Franziska Köppe | madiko sketchnotes ]

Ich bin heute (Samstag) in Plauderlaune. Daher schreibe ich nicht nur eine schnöde Anleitung zum Löschen des Profils, sondern erzähle meine endliche Geschichte rund um Facebook. Du kannst dies gern überspringen und direkt unten weiterlesen: Der lange Weg zum Löschen meines Facebook-Profils.

Für alle anderen:

Wie alles begann

Gegründet wurde Facebook 2004. Ich kam mit dem Social Network in Berührung über mein Engagement für die Wirtschaftsjunioren. Das muss also irgendwann im Jahr 2009 gewesen sein. Ich war demnach alles andere als ein “Early Adopter”. Ich weiß nicht, wie viele Stunden in Summe zusammenkamen bis mich seinerzeit Marcel Schreyer, unser Experte in Sachen Social Media, überzeugen konnte, einen Account anzulegen. Es waren viele! Als ich am 09.03.2010 nachgab und mein privates Konto einrichtete, war es also eine Mischung aus: “Ok, wenn’s sein muss” und “Ok, schauen wir mal, was wir daraus gestalten können”.

Zunächst beschränkte ich mich darauf, das Medium zu verstehen. Ich las täglich mit (abends). Ich “Like”-te und teilte hin und wieder einen Artikel. Irgendwann wurde ich mutiger und postete auch mal einen Beitrag, den ich gefunden hatte. Zumeist waren es jedoch meine eigenen Blogbeiträge oder Fotos von meinen Unternehmungen, die ich postete.

2012 war ich Teil des Kampagnen-Teams “RadKULTUR Baden-Württemberg” des Verkehrsministeriums. Da war dann sogar mal ein Foto von meiner Zugreise nach Tübingen als Teil der Entourage von Winne Hermann mit dabei. Mein kurzer “Fame”-Moment, würde man via Instagram wohl schreiben. Jo.

Über Facebkook kam zudem der ein oder andere Austausch zustande. Es war die Zeit, als ich begann zu begreifen, wovon Marcel mich hatte überzeugen wollen: Dass Social Media wenig mit konventioneller Marketing-Kommunikation zu tun hat. Dass es um multidirektionale Interaktion geht statt nur um das Verkünden von Ereignissen, Bekanntgeben von Produkt-Informationen, Werben für Dienstleistungen oder um Veranstaltungstipps. Gut gemacht, ist Social Media zwischenmenschliche Verständigung und ermöglicht Bindungen, Beziehungen, gegenseitige Wertschätzung. Etwas, das ich mit Twitter jedoch erst so richtig verstanden habe und mein Können vor allem dort weiter verfeinere.

Der wohl außergewöhnlichste Austausch entstand mit meinem Cousin. Sebastian lebt seit 1980 in Südfrankreich. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt seit vielen Jahren keine direkte Verbindung. Es war schön, dass er mich auf diese für mich ungewöhnliche Weise kontaktierte – indem er ein Foto von mir kommentierte, nicht etwa indem er mir schrieb, mich anrief oder dergleichen. Ich nahm es freudig an und seither schrieben wir uns ab und an. Er gebrochen Deutsch. Ich mithilfe von leodict bruchstückhaft Französisch (das ich nie gelernt habe, leider).

Und so hatte ich bis zirka Mitte 2012 eine Mischung an Wirtschaftsjunioren, Geschäftspartnern, unzähligen Schulkamerad:inn:en, Musiker:innen von Orchester-Projekten, Bekannten aus Stuttgart, Urlaubsbekanntschaften, Studienfreund:inn:en und Zufallsbegegnungen als “Freunde” gesammelt. Über 1.000 waren das. Die genaue Zahl habe ich nicht aufgeschrieben. Es hat mich nie sonderlich interessiert. Vielleicht auch, weil ich Facebook von Anfang an eher als ein “privates” Medium wahrgenommen hatte (vor allem im Vergleich zu XING, LinkedIn oder auch Twitter).

Gar nicht so privat

Umso größer war mein Erwachen, als mir mit der Zeit immer deutlicher bewusst wurde, wie stark wir unsere Seele an Mark Zuckerberg und seine Firma verkaufen. Privat? Wohl eher kaum! Ich denke, Dir als Leser:in meines Blogs brauche ich von den zahlreichen Skandalen, die sich um Datensicherheit, Datenschutz und Datenmissbrauch rund um das Imperium Facebook ranken, gar nichts schreiben. Das haben andere kompetenter als ich getan. Danke Netzpolitik! Danke Chaos Computer Club! Vielleicht nur eines der Beispiele:

Uns allen ist klar, dass die Geschäftsmodelle von Facebook – und natürlich auch der anderen Unternehmen des Silicon Valley – Menschenrechten entgegenstehen. Besonders aufgerüttelt und aus meinem Tiefschlaf gerissen hat mich die Dokumentation “The Cleaners” von Hans Block und Moritz Riesewieck.

Da hilft auch nicht, dass eine unabhängige Aufsicht, den Facebook-Moderatoren auf die Finger schauen soll. Spätestens seit den Geschehnissen rund um die Zusammenarbeit von Facebook mit Cambridge Analytica (übrigens auch in diesem Jahr), wissen wir alle, dass das neue Gold unsere Daten sind.

Insofern gestehe ich heute meine Schande ein: Es hat mich mehr als 2 Jahre gedauert, bis ich es geschafft habe, Facebook wirklich wirklich zu löschen. Und noch ist es nicht ausgestanden. Ich habe zwar letzten Freitag ein letztes Mal auf den Knopf [ Facebook Profil löschen ] geklickt. Doch nun muss ich offiziell bis 21.12.2020 – inoffiziell jedoch mehr als 90 Tage warten, bis mein Profil dann hoffentlich wirklich gelöscht ist.

2 Jahre?! Dein Ernst?!
Ja. Mein voller Ernst.

Doch von vorn:

Der lange Weg zum Löschen meines Facebook-Profils

Bequem auf “Profil löschen” und alles ist vergessen? Die schlechte Nachricht: Nein, so einfach ist es nicht. Facebook ist so tief verwoben, dass mir von Anfang an klar war, ich muss mich von außen an den Kern des Problems Schritt für Schritt heranarbeiten.

Erste Maßnahmen

Da mich meine Inuition von Anbeginn vor Facebook gewarnt hatte, habe ich nie Facebook-Pixel in meine Webpräsenzen eingebaut. Datenschutz-Verordnungen gibt es ja nicht erst seit der DSGVO der EU. Ich hatte den entsprechenden Code-Schnipsel beim “Teilen”-Knopf rausgelöscht. Wer mich via Facebook und Instagram suchte, fand mich. Ich wies die Leute jedoch nie aktiv darauf hin.

Die früher oftmals beliebten, kleinen Widgets “Facebook-Likes” usw. hatte ich erst recht nie eingefügt. Sie tracken ja jede:n Nutzer:in – ob sie freiwilliger Teil von Facebook sind oder nicht. Gegebenenfalls musst Du hier schon ansetzen.

Denke auch an die Meta-Daten im Template, wo Du ggf. Dein Profil als “Autor” hinterlegt hast. Und der kleine Merker: Zu Facebook gehört dabei mehr als nur das blaue f – Instagram, Spotify, Messenger und WhatsApp usw. sind ebenfalls Bestandteil des Imperiums.

Und falls Du es nicht schon von Anbeginn in den Datenschutzeinstellungen via Facebook hinterlegt hast: Jetzt ist der Moment, anderen Nutzern das Recht zu entziehen, Dich in Fotos zu markieren. Ich hoffe jedoch, dass Du das nie angeschaltet hattest.

IFTTT – Automation abschalten

Hatte ich 2012 Facebook noch täglich genutzt, schlief es bei mir ab 2013 aktiv ein. Ich hatte mich Ende 2012 bei Twitter registriert und dieses Social Media wurde sehr schnell zu meinem Haupt-Kanal. Wir können nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Für mich war klar, dass Facebook nie “mein” Medium werden würde. Es schien mir mehr Zeitfresser als echten Nutzen zu stiften. Denn mir wurde in dieser Zeit auch immer klarer, dass ich mit Menschen aus kleinen und mittelständischen Firmen Zukunft gestalten möchte. Also fokussierte ich mich auf die Kanäle, die mir einen Mehrwert boten/bieten.

Aus einer Haltung der Dienstleistung an meinem Netzwerk heraus, richtete ich jedoch den ein oder anderen Automatismus ein – Digitalisierung sei Dank, ist das ja heute möglich, wenngleich es nicht die sinnvollste Art der Kommunikation in Social Media ist. Ich hatte es oben ja schon geschrieben. Als Hilfsmittel diente mir der Webdienst “IF THIS THAN THAT, kurz IFTTT. Er sorgte dafür, dass meine Blogbeiträge direkt gepostet und meine Tweets als Posts via Facebook publiziert wurden. Sporadisch und im Verlauf der Zeit immer seltener schaute ich dann in Facebook vorbei, um gegebenenfalls auf Kommentare und Interaktionen zu reagieren.

Das war also der erste Punkt, an dem ich meinen Rückzug aus Facebook antrat: Ich kappte alle Verbindungen und löschte sämtliche Facebook-/Instgram-“Rezepte” in IFTTT. Das war noch die leichteste Übung.

Facebook/Instagram-Profile
auf anderen Webprofilen

Als Nächstes ging ich mein komplettes Archiv durch, ob ich ein in Vergessenheit geratenes Webprofil habe, das möglicherweise auf Facebook oder Instagram verweist. XING, YouTube, vimeo, Firmen-Einträge, Gemeinschaftsblogs und so weiter. Klout hat sich 2018 von selbst erledigt. Welche Dienste hatte ich ausprobiert und Daten hinterlegt? Mit der Zeit sammelte ich ja doch eine ganze Reihe dieser Webprofile an.

Wie soll ich sagen: Hier fing die mühsame Kleinarbeit an. Ich nutzte es, um generell und rigoros aufzuräumen. Dies zog sich sehr zäh über mehrere Monate hinweg. Ich wusste jedoch: Wenn ich hier jetzt nicht konsequent bin, brauche ich den nächsten Schritt gar nicht gehen.

Vor zirka zwei Wochen war ich dann so weit, dass ich davon ausgehen kann: Ich habe alle Portale abgeklappert und auf den neuesten Stand gebracht. Möge ich mich nie dafür entscheiden, Twitter löschen zu wollen. Dann würde dies von vorn losgehen – nur viel, viel aufwändiger!

Instagram löschen

Damit war der Weg bereitet und ich konnte mich den Facebook zugehörigen Profilen widmen. Meine grundsätzliche Strategie sieht stets vor, dass ich persönliche Accounts von Nutzerkonten trenne, die ich für eine Initiative oder ein Projekt / Kunden anlege. Das hat den Hintergrund, dass ich letztere möglichst problemlos übergeben kann, sollte dies irgendwann nötig sein. Außerdem fällt es mir so leichter, meine entsprechende Rolle im Medium einzunehmen und zu vertreten – mal abgesehen von der sinnstiftenden Einstellung, wie ich meine Feeds dort gestalte.

Vor dem Löschen machte ich mir die Mühe, von Kontakten, die für die weitere Zusammenarbeit interessant sind, Websites und Informationen zu prüfen und ggf. zu notieren. Seit vielen Jahren übernehme ich dies schon beim Verknüpfen – von daher war hier nicht viel zu tun. Zu meinem Glück. Es hätte ein riesiger Batzen Arbeit werden können, wenn ich nicht von Anfang an konsequent gewesen wäre. Wobei ich genau prüfe, welche Daten ich speichere. Ich sag nur noch mal DSGVO und Datensparsamkeit. ;-)

Also fing ich via Instagram mit den Profilen an, die ich für Dritte angelegt hatte. Ich folgte dieser Anleitung von Heise: Instagram-Account löschen – so geht’s. Das Aufwändigste hier war das Löschen sämtlicher Kontakte. Instagram zwingt einen, dafür jedes Profil einzeln anzuklicken und das “Follow” zu lösen. Ich nehme an, dass vielen das zu nervig ist und sie daher zwischendrin irgendwann aufgeben – oder sich wieder ins Medium hineinziehen lassen.

Als Letztes löschte ich dann mein Profil madiko711.

Facebook: Admin-Profile von Initiativen löschen

Und damit war ich endgültig beim Kern, bei Facebook selbst, angelangt. Ich hatte es oben im Zusammenhang mit Instagram schon geschrieben: Als erstes galt es, sämtliche Admin-Profile der Initiativen zu löschen. Ich ging so vor, wie ich es im Folgenden für mein persönliches Profil beschreibe. Da sich die ein oder andere Initiative in meiner Hand befindet, waren das immerhin 3 unterschiedliche Accounts. Zum Glück nicht mehr.

Wichtig an dieser Stelle erscheint mir noch der Hinweis: Achte stets darauf, dass Du die Admin-/Redaktions-Rechte, die Du für Gruppen/Seiten/Accounts für Deinen ganz persönlichen Account eingerichtet hast, ebenfalls in diesen Profilen löschst – sonst bleiben die Gruppen/Seiten/Accounts für immer und ewig in der Datenkrake stehen und Du hast keine Möglichkeit mehr, sie später zu löschen, zumindest machst Du es Dir unnötig schwer.

Kommen wir also zur Anleitung, wie Du nun die einzelnen Profile am besten löschst. Die Reihenfolge ist hier entscheidend. Ich empfehle, so vorzugehen, um es Dir möglichst einfach zu machen. Aufwändig bleibt es dennoch.

Facebook-Gruppen löschen

Erster Schritt auf dem Weg zum Löschen Deines Facebook-Profils: Lösche sämtliche Facebook-Gruppen, die Du moderierst. Grob findest Du auch hierfür eine gute Anleitung bei Heise: Facebook-Gruppe löschen – so geht’s.

Handelt es sich um eine aktive Gruppe? Dann solltest Du das vorab ankündigen und die Beteiligten aktiv einladen, die Gruppe zu verlassen. Weise auf die (ggf. neuen) Wege der Kommunikation Deiner Community hin.

Für mich kam es nicht in Frage, doch könnte auch noch ein Weg sein, eine:n alternative:n Moderator:in für die Gruppe oder alternative Facebook-Gruppen vorzuschlagen, wohin sie abwandern können. In dem einen Fall, der mich betraf (alle anderen Gruppen waren mehr oder weniger ohnehin im Sande verlaufen), ging ich zweistufig vor: Die erste Nachricht postete ich 1 Monat vor dem von mir geplanten Termin der Löschung. Die Erinnerung versandte ich 7 Tage vorher. Da sich keine:r meldete, fuhr ich mit dem Löschen der Gruppe unbeirrt fort.

Um die Gruppe löschen zu können, musst Du sämtliche(!) Gruppen-Mitglieder aus der Gruppe entfernen. Lass Dich nicht irritieren durch die zahlreichen Fehlermeldungen. Ignoriere diese zunächst und lade hin und wieder die Seite über F5 (ohne Cache) neu. Im ersten Schritt kannst Du so alle inaktiven Mitglieder entfernen. Es ist eine mühselige Fleißarbeit, die ich mit viel Jazz, Son und Sinfonien umgesetzt habe.

Nun lösche die Posts. Ich habe mir hier einen Kniff zunutze gemacht, den Du vermutlich auch schon beobachtet hast: Es gibt maximal 20% aktive Nutzer in größeren Gruppen. Du kannst also getrost von oben beginnen. Wichtig: Wenn Du die Beiträge entfernst, achte darauf, dass Du beim Löschen des Posts gleich das Mitglied und seine sämtlichen Beiträge aus der Gruppe wirfst. So extrahierst Du sukzessive auch die aktivsten Nutzer:innen und eliminierst gleichzeitg einen Großteil aller Texte. Deine eigenen Artikel kannst Du getrost überspringen. Beobachte einfach den Zähler “Mitglieder” bis Du dort irgendwann auf “1” (= Du selbst) stehst. Kleiner Tipp: 1x mit den neuesten und dann noch einmal mit den Anfängen der Gruppe (älteste Beiträge) beginnen. So geht es am schnellsten. Und dennoch: Es ist sehr sehr aufwändig, vor allem in großen, beliebten Gruppen.

Sobald Du das letzte verbliebene Mitglied in der Gruppe bist, kannst Du die Gruppe verlassen. Dann wird sie gelöscht. Ich muss gestehen: Ich habe nicht in allen Gruppen sämtliche meiner Beiträge gelöscht. Es wäre zu zeitaufwändig geworden. Wenn Du ganz konsequent sein willst, müsstest Du dies also tun, bevor Du diesen letzten Knopf drückst.

Facebook-Seiten löschen

Nächster Schritt: Seiten löschen. Ich empfehle auch hierfür die Anleitung von HEISE: Facebook-Seite löschen – so geht’s.

Wenn Du sehr sorgfältig arbeiten möchtest, solltest Du Deine Aktivitäten, Freundschaftsanfragen und “gefällt mir” löschen. Ich habe mich auf die Foto-Alben, die Fotos, sämtliche Informationen im Profil (vor allem die Kontaktdaten, die Beschreibungen und so weiter) beschränkt. Anders ist der Fülle an Posts nicht Herr:in zu werden. Ich saß auch so schon eine gefühlte Ewigkeit dran.

Kleine Erinnerung: Denke vor allem daran, sämtliche Admin-/Redaktionsrechte usw. für Dein persönliches Profil zu löschen. Es ist via der “Facebook-Seiten” am einfachsten und vermutlich am zuverlässigsten umsetzbar.

Persönliches Facebook-Profil löschen

Wir nähern uns der Zielgeraden! Das eigentliche Profil nun zu löschen ist vergleichbar einfach. Ich empfehle erneut die Anleitung von HEISE: Facebook-Seite löschen – so geht’s.

Wenn Du möchtest, findest Du dort die Anleitung, wie Du zuvor sämtliche Daten anforderst, die Facebook im Verlauf der Zeit über Dich gesammelt hat. Selbst abgelehnte Freundschaftsanfragen finden sich im persönlichen Facebook-Archiv. Du solltest also entsprechend Platz in Deinem Backup vorsehen. Das .zip dürfte ein paar MB mitsichbringen. Ich verzichtete darauf, denn mir ist klar, dass ich da nie wieder reinschauen würde und als wertvoller Fundus für Zeitzeugenberichte unserer Nachfahren taugte mein Facebook-Archiv nun wirklich nicht.

Nun beginnt ein allerletztes Mal dasselbe Spiel wie oben für die Facebook-Seiten, also Aktivitäten, Freundschaftsanfragen und “gefällt mir” löschen. Ich habe mich auch hier auf die Foto-Alben, die Fotos, sämtliche Informationen im Profil (vor allem die Kontaktdaten, die Beschreibungen und so weiter) beschränkt. Ich war tief in Mordor, doch willens, bis zum Schicksalsberg zu gehen!

Wie alles endet

Facebook meldet mir, dass ich nun bis 21.11.2020 über ein erneutes Anmelden den Prozess abbrechen kann – und für den Fall, dass ich dies nicht tue, mein Profil (inklusive verbleibender Daten) danach nicht mehr abrufen kann. Nach wiederum 90 Tagen ist es dann endlich endgültig vorbei.

Lord of the Rings: Its gone. Its done. (meme). Bild: copy gfycat

Lord of the Rings: Its gone. Its done. (meme)
[ 2020-11 gfycat ]

Bleib gesund und munter,

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